29.09.2014
Illegale Absprachen
Apple droht Milliardenstrafe durch die EU
Autor: Tanja Gabler
Foto: Apple
Hat Apple in Irland durch unerlaubte Absprachen Steuern gespart? Das ermittelt die EU-Kommission gerade. Das vorläufige Ergebnis lautet: Ja.
Apple hat in Irland seit zwanzig Jahren Steuern gespart. Doch die Ersparnis sei aufgrund unerlaubter Absprachen mit den Behörden zustande gekommen. Das habe jetzt die EU-Kommission in ihrer laufenden Untersuchung ermittelt, berichtet die Financial Times. Nun drohe eine Rekordstrafe von mehreren Milliarden Euro.
Apple bestreitet die Vorwürfe: "Es gab nie einen besondere Abmachung", zitiert der Bericht Finanzchef Luca Maestri. Der Konzern habe auch nicht versprochen, mehr Stellen nach Irland zu verlagern, wenn er steuerlich bevorzugt behandelt werde.
Irland lockt bereits seit mehreren Jahrzehnten US-Konzerne mit günstigen Steuersätzen ins Land. Unter anderem Google, Facebook und Twitter unterhalten auf der Insel ihre Europazentralen. Einige Apple-Tochtergesellschaften sind ebenfalls dort registriert, da aber der Verwaltungsrat in den USA tagt, entsteht auf der Insel Experten zufolge kein Steuerwohnsitz. Auf diese Weise entgeht der IT-Konzern dem US-Fiskus. So zahlte Apple eigenen Bilanzen zufolge in den vergangenen drei Jahren auf im Ausland erzielte Gewinne in Höhe von 74 Milliarden Dollar einen Steuersatz von nur zwei Prozent.
Im dritten Quartal 2014 hat Apple 37,4 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftet (plus sechs Prozent) und den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um zwölf Prozent auf 7,7 Milliarden US-Dollar gesteigert. 59 Prozent des Umsatzes erzielte der IT-Konzern außerhalb der USA.
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