18.05.2013
Pocketbook Surfpad 2
Android-Tablet für 120 Euro
Autor: , Michael Rupp
Foto: Pocketbook
Pocketbook bringt mit dem Surfpad 2 ein Tablet auf Basis von Android 4.1 heraus. Es ist mit einem 7 Zoll großen IPS-Display ausgestattet, wiegt rund 300 Gramm und kostet 120 Euro.
Pocketbook ist hierzulande bislang höchstens als Hersteller von E-Book-Readern bekannt. Nun versucht das Unternehmen mit einem günstigen Android-Tablet für Aufmerksamkeit zu sorgen. Das Surfpad 2 ist mit einem 7 Zoll großen IPS-Display ausgestattet, wiegt rund 300 Gramm und kostet 120 Euro. Als Betriebssystem ist Android 4.1 vorinstalliert.
Bei der Eigenlobhudelei übertreibt es das Unternehmen allerdings: Das Tablet sei mit seinem Gewicht von 300 Gramm „so leicht und schlank, dass der Nutzer den Eindruck hat auf einem Blatt Papier zu surfen“. Wer das in etwa gleich schwere iPad Mini kennt, dürfte über den Papiervergleich allenfalls Kopfrunzeln.
Die Bildschirmauflösung des IPS-Panels beträgt 1.280 x 800, der interne Speicher ist 8 GByte groß. Angetrieben wird der Tablet-Rechner vom Dual-Core Prozessor Rockchip 3066 mit einer Taktfrequenz von 1,5 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 1 GByte groß. Die Abmessungen betragen 19,4 x 12,2 x 1 Zentimeter. Die Stromversorgung übernimmt ein Lithium-Polymer-Akku mit einer Kapazität von 4.000 mAh. Das Surfpad 2 ist mit einem Micro-SD-Slot und einer Micro-USB-Schnittstelle ausgestattet und kann somit an andere Multimediageräte angeschlossen werden. Speicherkarten werden bis zu einer Größe von 2 GByte unterstützt.
Kabellos verbindet sich das Gerät über WLAN 802.11 b/g/n mit dem Heimnetzwerk. Neben dem internen Lautsprecher gibt es einen 3,5 mm Klinkenanschluss für einen Kopfhörer. Die Kamera bietet nur magere 0,3 Megapixel.
Das Gerät ist in den Gehäusefarben Dunkelblau und Grau zu haben. Als vorinstallierte Apps nennt der Hersteller unter anderem Browser, Taschenrechner, Kamera, Uhr, Kalender, Kontakte, Downloads, E-Mail, Galerie/Videoplayer, Musik, Zeitungen, Bibliothek, Learn English, Notizen, Yandex Maps und Wetter.
Fazit
Betrachtet man die Frequenz, mit der Hersteller neue Android-Tablets auf den Markt werfen, muss man sich fragen, wann eine Sättigung erreicht ist. Die meisten Geräte innerhalb einer Klasse bieten auf dem Papier in puncto Hardware-Ausstattung praktisch keine Unterscheidungsmerkmale.
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