30.01.2015
Gute Quartalszahlen
Amazon-Umsatz wächst um 15 Prozent
Autor: Daniela Zimmer
Foto: Shutterstock - Frank Gaertner
Amazon reinvestierte im vierten Quartal wie gewohnt fast den gesamten Gewinn ins operative Geschäft. Die Börse reagierte dennoch erfreut.
Der E-Commerce-Riese Amazon wächst und wächst - und das auf hohem Niveau: Im vierten Quartal stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 29,3 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn sank im Jahresvergleich um gut zehn Prozent von 239 auf 214 Millionen US-Dollar.
Amazon-Smartphone Firephone die Verluste auf 437 Millionen US-Dollar in die Höhe trieben, auch mit nur halb soviel Gewinn.
Für das Gesamtjahr 2014 meldet Amazon einen Verlust von 241 Millionen US-Dollar. 2013 stand noch ein Plus von 274 Millionen US-Dollar in den Büchern. Die Zahl der Prime-Kunden wuchs binnen Jahresverlauf um 53 Prozent. Genaue Zahlen gab Amazon-Chef Jeff Bezos nicht bekannt. Er sagte lediglich, dass der Konzern im vergangenen Jahr Milliarden für die Versandkosten im Abo-Service Prime ausgegeben habe. Hinzu kommen Investitionen in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar für den hauseigenen Video-Streamingdienst, den Prime-Kunden kostenlos nutzen können. Die Investitionen sieht Bezos allerdings als lohnend an, da Prime-Kunden auch mehr Umsatz bringen.
Die Börse reagierte erfreut auf die Zahlen: Zwar hatten Analysten mit mehr Umsatz gerechnet, doch nach dem Ergebnis des dritten Quartals, wo Abschreibungen auf das gefloppte Für das Gesamtjahr 2014 meldet Amazon einen Verlust von 241 Millionen US-Dollar. 2013 stand noch ein Plus von 274 Millionen US-Dollar in den Büchern. Die Zahl der Prime-Kunden wuchs binnen Jahresverlauf um 53 Prozent. Genaue Zahlen gab Amazon-Chef Jeff Bezos nicht bekannt. Er sagte lediglich, dass der Konzern im vergangenen Jahr Milliarden für die Versandkosten im Abo-Service Prime ausgegeben habe. Hinzu kommen Investitionen in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar für den hauseigenen Video-Streamingdienst, den Prime-Kunden kostenlos nutzen können. Die Investitionen sieht Bezos allerdings als lohnend an, da Prime-Kunden auch mehr Umsatz bringen.
Insgesamt summierten sich die operativen Ausgaben im Weihnachtsquartal auf 28,7 Milliarden US-Dollar - nach 25,1 Milliarden im Vorjahr. Allerdings erklärte Bezos nach dem Flop des Fire-Phone, Ausgaben künftig genauer überprüfen zu wollen.
Im laufenden Quartal rechnet Amazon mit einem operativen Ergebnis zwischen minus 450 und plus 50 Millionen US-Dollar.
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