20.01.2016
Dash Replenishment
Amazon bedient nun selbstbestellende Geräte
Autor: Katharina Schneider
Ken Wolter / Shutterstock.com
Amazon hat seinen "Dash Replenishment Service" gestartet, der Aufträge von selbstbestellenden Geräten entgegennimmt. Brother-Drucker können so bereits automatisch Tinte nachbestellen.
Einen weiteren Schritt zur vollständigen Automatisierung des Lebens hat Amazon gestern getan: In den USA launchte der E-Commerce-Primus seinen "Dash Replenishment Service" mit Brother-Druckern. Mit Dash Replenishment können Connected Devices automatisch Artikel des täglichen Bedarfs bei Amazon nachbestellen, wenn diese zur Neige gehen.
Ein Hundenapf, der erkennt, wenn Bellos Futter aus ist, eine Waschmaschine, die merkt, wenn das Waschpulver ausgeht, ein Drucker, der Tinte automatisch ordert: Was sich für einige noch wie Science Fiction anhört, ist längst Wirklichkeit geworden. Mit dem Start von Amazons Dash Replenishment zieht das Internet of Things in immer weitere Lebensbereiche ein.
Aktuell können Kunden den Dienst mit ausgewählten Druckern von Brother nutzen. Bis zum Ende des Monats soll er ebenfalls für eine Waschmaschine von General Electric und für ein smartes Blutzucker-Messgerät von Gmate zur Verfügung stehen. Kunden, die bereits ein Dash Replenishment fähiges Gerät besitzen, können sich für den Service über die Website des Herstellers registrieren, so Amazon.
Neu ist es nicht, dass Drucker Tinte automatisch nachbestellen. HP hat mit "Instant Ink" zum Beispiel seinen eigenen Auffüllservice. Brother-Drucker bestellen allerdings nicht direkt beim Hersteller, sondern bei Amazon.
Jedes smarte Device kann Dash Replenishment nutzen
Grundsätzlich könne jedes smarte Device, also jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, Amazons Service nutzen. Und der Pool der Marken, die das wohl bald tun werden, wird immer größer. Die neuen Mitglieder Purrell und Whirlpool befinden sich in Gesellschaft von Marken wie Samsung, Brita, Petnet, Clever Pet, Sutro und Seal Air.
Außerdem ist die Beta-Phase für die API, über die jeder Hersteller seine smarten Geräte mit dem Dash Replenishment Service verbinden kann, nun vorbei. Die Schnittstelle steht jetzt allen Herstellern zur Verfügung. Geräte können entweder direkt oder über einen Proxy-Server mit dem Service verbunden werden.
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