18.12.2017
Microsoft nennt neue Details
Windows 10 Pro for Workstations
Autor: Alexandra Lindner
Gorodenkoff / shutterstock.com
Windows 10 Pro for Workstations ist speziell für Anwender mit hohen Leistungsanforderungen konzipiert. Wie der Wechsel auf das neue OS klappt und welche Geräte dieses unterstützt, haben die Redmonder in einem Blogpost veröffentlicht.
Microsoft hat mit dem Fall Creators Update die neue OS-Version Windows 10 Pro for Workstations veröffentlicht. Nun beschreiben die Redmonder in einem eigenen Blogpost, welche Geräte über das neue OS verfügen beziehungsweise wie der Wechsel zu durchzuführen ist.
Precision 5520 sowie der Precision 7920 Tower von Dell genannt. Diese Liste will Microsoft je nach Verfügbarkeit weiterer Geräte ausbauen.
Wie das Unternehmen mitteilt, ist die Workstation-Version auf zwei Wegen erhältlich: Einerseits ist Windows 10 Pro for Workstations im Paket mit entsprechender Hardware als vorinstalliertes System erhältlich. Als Beispiele dafür werden der Andererseits besteht die Möglichkeit, das OS über ein entsprechendes Editions-Update per Produktschlüssel zu beziehen. Grundsätzlich ist dies von allen Windows-10-Versionen (außer Education) möglich. Weitere Informationen zum Umstieg auf die Workstation-Edition stellt Microsoft auf seiner Support-Webseite bereit.
Windows 10 Pro for Workstation: Das kann die neue OS-Version
Windows 10 Pro for Workstation unterstützt unter anderem das Dateisystem ReFS (Resilient file system). Dieses bietet eine besonders hohe Fehlertoleranz durch Redundanz. Zudem können damit besonders große Datenmengen besser verwaltet werden.ReFS erkennt mittels Integritätsströmen, wenn Dateien auf einem gespiegelten Laufwerk beschädigt werden. Ist dies der Fall, sucht das System automatisch nach einer funktionsfähigen Kopie der Datei auf einem anderen Laufwerk und repariert den Defekt. So soll unnötiger Datenverlust vermieden werden.
Für eine höhere Performance werden Geräte mit persistentem (nichtflüchtigem) Speicher beziehungsweise NVDIMM-N-Speicher unterstützt. Im Falle eines Systemausfalls soll auch damit einem etwaigen Datenverlust entgegengewirkt werden.
Dank der Integration eines SMBDirect-Protokolls soll laut Microsoft die Dateifreigabe beschleunigt werden. Die Unterstützung von Netzwerkadaptern, die über RDMA (Remote Direct Memory) sorgt zudem für eine sehr geringe Latenz bei gleichzeitig geringer CPU-Belastung.
Ferner kommt ein erweiterter Hardwaresupport zum Einsatz. Damit ist es möglich vier (statt bisher zwei) CPUs zu verwenden. Zudem kann der Speichers auf bis zu 6 TByte (statt bisher 2 TByte) erweitert werden.
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