05.11.2022 01:03 Uhr

Anniversary Update :

Versteckte Features von Windows 10 (Build 1607)

Wiedergabegerät einfacher umschalten: In der Vergangenheit tat sich das Microsoft-Betriebssystem immer schwer damit, wenn man mal schnell einen Kopfhörer über den Klinkeneingang angeschlossen hat. Nicht immer wollte das Wiedergabegerät sofort umschalten. Nun reicht ein Antippen des Lautsprechersymbols und Sie können über das Dreieckssymbol am oberen Rand der Option das Gerät manuell wählen.
Mit virtuellen Desktops arbeiten: Wenn Sie viel mit virtuellen Desktops arbeiten, können Sie nun bestimmte Fenster auf allen Arbeitsfenstern einblenden. Die Funktion erreicht man mit einem Rechtsklick auf dem gewünschten Programmfenster in der Task-Ansicht (neben dem Startmenüsymbol). Von dort wählen Sie den Eintrag Fenster dieser App auf allen Desktops anzeigen.
Cortana nutzen/nicht nutzen: Man kann für oder gegen die neue Microsoft-Assistentin sein, aber ganz unnütz ist sie nicht. Mit Eingaben wie Erinnere mich daran, einkaufen zu gehen, erstellt Sie direkt einen Eintrag im Kalender, sofern man ihr darauf Zugriff gegeben hat. Die integrierte Suchfunktion arbeitet laut Microsoft nun auch einiges schneller. Cortana lernt auch aus den handschriftlichen Notizen und kann Daten als Kalendereinträge erkennen. Allerdings übernimmt die Microsoft-Assistentin auch urplötzlich die ganze Suchfunktion in Windows 10. Um Cortana wieder loszuwerden, bedarf es eines tieferen Eingriffs.
Cortana mittels Sprachbefehl nutzen: Will man, dass Cortana auch auf Zurufe reagiert, muss man zunächst über den Einstellungsregler des Startmenüs die Option Hey Cortana aktivieren. Cortana nimmt dann Ihre Sprachbefehle entgegen, nachdem Sie ihr die Worte "Hey Cortana" zugerufen haben.
Ein Store für alle: Mit dem Anniversary Update vereint Microsoft erstmals Store-Inhalte aller Windows-Plattformen. Die Rede ist von den sogenannten Universal Apps. Anhand der Store-Symbole in der App sieht man nun, für welche Plattformen die App verfügbar ist. Kauft man eine App für Windows 10 Mobile, die es auch für den PC gibt, muss man sie nun nicht ein zweites Mal erwerben.
Neue Startmenü-Funktionen: Auf den ersten Blick fällt das erweiterte Startmenü auf. So erscheint nun die Liste "Alle Apps" schon beim Öffnen des Startmenüs ohne einen zusätzlichen Klick. Auch ein paar kleine optische Änderungen machen sich bemerkbar. So sind die Verknüpfungen für "Einstellungen" und "Explorer" sowie "Herunterfahren und Abmelden" jetzt als Schaltflächen ganz links in einer kleinen schmalen Seitenleiste untergebracht.
Kalender in der Uhr: Der Kalender in der Taskleiste wurde überarbeitet. Tippt man neuerdings über die Taskleiste auf die Uhrzeit, wird man unterhalb der Kalendereinträge auch über die anstehenden Termine und Erinnerungen informiert.
Windows-Ink-Shortcuts: Den Windows-Ink-Bereich können Sie per Klick auf den Radiergummi eines Surface Pens auf Wunsch selbst dann aufrufen, wenn das Tablet gesperrt ist. Öffnen Sie hierzu die Einstellungen auf. Im Menü Stift & Windows Ink unter dem Eintrag Stiftabkürzungen suchen Sie im Drop-down-Menü unterhalb des Stifts nach Windows-Ink-Arbeitsbereich. Legen Sie den entsprechenden Schalter (ganz unten) um, damit bei einem Einfachklick die Notizen auch auf dem gesperrten Gerät geöffnet werden.
Apps zurücksetzen: In den Einstellungen, unter Programme/Features, kann man nun zumindest die von Microsoft vorinstallierten Apps über die erweiterten Einstellungen zurücksetzen, falls eine App wegen irgendwelcher Caching-Probleme klemmt.
Mehr Ink-Apps finden: Rechts in der Nähe des Action Centers gelangt man über das Stiftsymbol zur neuen Windows-Ink-Zentrale. Praktisch: Unten sieht man nun alle kürzlich verwendeten Stift-Apps. Die App-Vorschläge (ganz unten) helfen beim Suchen neuer Anwendungen, die speziell für die Stifteingabe optimiert wurden.
Dunkle Oberfläche: In den "Einstellungen" unter "Personalisierung/Farbe" gibt es nun ein "Dark Theme", das sehr an Windows Phone oder Windows 10 Mobile erinnert. Sie finden es dort ganz unten, indem Sie bei App-Modus auswählen von Hell zu Dunkel umschalten.
Hardware-Upgrade-Probleme verhindern: Bei weitreichenden Hardware-Upgrades wie etwa einem neuen Motherboard konnte die Aktivierungen von Windows problematisch werden. Jetzt wird der Lizenzschlüssel in der Cloud gesichert. Falls Probleme bei der Aktivierung auftauchen, können Sie nun in den "Einstellungen" unter "Update & Sicherheit" und "Aktivierung" den "Troubleshoot-Button" betätigen und die Hardware-Änderung angeben.