Trends auf der CES 2016

Auf der Messe soll der erste Prototyp eines „8K Super UHD“-Fernsehers präsentiert werden, der mit 7.680 x 4.320 Bildpunkten auflöst.

Nach Bitkom-Schätzungen werden bis zum Jahr 2020 voraussichtlich in einer Million deutscher Haushalte intelligente und vernetzte Sensoren oder Geräte eingesetzt. Vernetzte Audiolösungen wie Bluetooth-Lautsprecher oder Multi-Room-Systeme sowie Smart-TVs und Streaming-Adapter sind längst bei den Verbrauchern angekommen.

Augmented-Reality-Anwendungen ergänzen die Wahrnehmung der Realität durch internetbasierte Zusatzinformationen. So sollen etwa spezielle Apps relevante Zusatzinformationen in das Kamerabild des Smartphones einblenden.

Auf der CES werden in diesem Jahr zahlreiche neue Wearables gezeigt. Diese IT-Geräte, zum Beispiel Smartwatches oder Fitnesstracker, werden direkt am Körper getragen. Neben smarten Uhren und Armbändern gibt es laut Bitkom mittlerweile auch vernetzte Sportkleidung wie T-Shirts mit Sensoren, die die Atem- und Herzfrequenz messen oder Socken, die den Druck beim Abrollen des Fußes während des Joggens aufzeichnen.

Virtual-Reality-Brillen, mit denen Nutzer in imaginäre 3D-Welten eintauchen, sind nach Angaben des Bitkom-Verbands ebenfalls sehr gefragt. Jeder fünfte Bundesbürger (20 Prozent) könne sich vorstellen, eine solche VR-Brille zu nutzen.

Neben der klassischen Unterhaltungselektronik rückt die intelligente Mobilität zunehmend in den Mittelpunkt der CES. In diesem Jahr haben diverse Hersteller angekündigt, neue Modelle mit Elektromotor vorzustellen. Auch das selbstfahrende Auto, das mithilfe von IT automatisiert gelenkt und gesteuert wird, ist nach Ansicht des Bitkom-Verbands keine Utopie mehr.

In den vergangenen Jahren haben die Hersteller das einstige Nischenprodukt 3-Drucker mit Hochdruck weiterentwickelt. Laut Bitkom wird die Herstellung von Prothesen und Implantaten aus dem 3D-Drucker in zehn Jahren alltäglich sein.