#StandwithUkraine: Wie die Digital- und E-Commerce-Branche in der Krise hilft

Nicht nur Privatpersonen und Nationen unterstützen die Ukraine, auch kleine und große Unternehmen bieten Hilfe für Geflüchtete. Dabei steht finanzielle Unterstützung zwar im Vordergrund, das Bereitstellen von Wohnraum, Versorgungsketten oder Transport ist ebenso Thema.

Die von eBay geleistete Unterstützung in der Krise ist vielfältig: Das Unternehmen hat nicht nur 500.000 Euro an das Rote Kreuz gespendet, es verdoppelt auch alle Spenden, die von Mitarbeitenden getätigt werden. Das Team von "eBay for Charity" organisiert und unterstützt außerdem zahlreiche Initiativen, die Produkte auf der Plattform verkaufen und den Erlös spenden.

Unter anderem läuft auf eBay auch die Aktion "Support Children of Ukraine", bei der Zeichnungen von ukrainischen Kindern zum guten Zweck versteigert werden.

Trusted Shops bietet Teile seiner Kölner Büros als Unterkünfte für Geflüchtete an.

Auch Amazon bietet Hilfe auf verschiedenen Ebenen an. Auf seinem Blog veröffentlicht der Konzern Updates dazu, in welcher Form von Unterstützung zuletzt geleistet wurde. Bisher sind beispielsweise 35 Millionen US-Dollar an Spenden zusammen gekommen.

Die Sprachlernplattform Mondly hat bereits im März angekündigt, ihre Onlinekurse gratis für vertriebene Ukrainer in ganz Europa anzubieten.

Die Avenga Group ist selbst direkt vom Krieg betroffen, und hat aus diesem Grund den "Avenga hilft e.V." gegründet. Damit unterstützen sie nicht nur eigene Mitarbeiter, sondern leisten auch anderen Geflüchteten schnell Hilfe.

Unter der Webadresse jobaidukraine.com hat der vormalige Rose Bike-CEO und jetzige Beirat des Unternehmens Marcus Diekmann im Rahmen der von ihm geführten Pro Bono-Initiative "Händler helfen Händlern" eine Jobplattform für geflüchtete Menschen aus der Ukraine an den Start gebracht.

Das von zwei ukrainischen Unternehmern aus Berlin gegründete Jobportal "UA Talents" für Geflüchtete aus der Ukraine ist Anfang März Online gegangen. Auf der Seite können Unternehmen aus ganz Europa ihre offenen Stellen für Menschen aus der Ukraine, die durch den Krieg ihre Arbeit verloren haben, ausschreiben.

Die von den in Berlin ansässigen ukrainischen Unternehmern Ivan Kychatyi und Nikita Overchyk gegründete Plattform fokussierte sich zunächst auf Stellen im Technologiesektor.

Die Initiative wird von wichtigen Risikokapitalgebern aus Deutschland unterstützt. Dazu gehören Atlantic Labs, FoodLabs, HV Capital, Earlybird und Project A. Außerdem haben Unternehmen wie Flink und Bolt, Meta (Facebook), Zalando, StepStone und der Axel Springer Verlag nach Angaben der Initiatoren eine Unterstützung zugesagt.

Der Stiftehersteller Edding bekundet mit einer speziellen Version seines Permanentmarkers seine Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Der Erlös aus dem Verkauf des "Peace Markers" kommt diversen Hilfsorganisationen zugute. Der Stift ist im Edding Online Shop erhältlich. Edding hat zudem mit der "Wall of Peace" eine globale digitale Kommunikationsplattform ins Leben gerufen, auf der jeder Nutzer zeichnen, schreiben und mitteilen kann, wie er über die Krise in der Ukraine denkt.