05.11.2022 01:02 Uhr Profi-Wissen : SSD — Solid State Drive Im Prinzip ist ein SSD nichts anderes als ein USB-Stick mit SATA-Anschluss. Auf der Oberseite dieser kleinen Platine ist der Kontroller zu sehen. Auf der Unterseite, und darum im Bild nicht sichtbar, sind die Flash-Speicherbausteine platziert. SSDs werden im Formfaktor 2,5 Zoll gebaut. Klassische Festplatten für Desktop-Rechner weisen hingegen den Formfaktor 3,5 Zoll auf. Den meisten SSDs liegt ein Adapterrahmen bei, damit sich das SSD auch in einem Desktop-Rechner montieren lässt. Datenträger mit Flash-Speicher sind um ein Vielfaches teurer als klassische Festplatten. Am meisten kosten SD-Karten. USB-Sticks und SSDs liegen preislich etwas darunter. Sie sind wegen ihres ähnlichen Aufbaus etwa gleich teuer (Stand 6/2010). Lesevorgänge sind bei SSDs bis zu fünfmal schneller als bei normalen Festplatten (HDDs). SSDs nutzen die Bandbreite von SATA damit deutlich besser aus. Ein SSD besteht aus Milliarden Speicherzellen. Jede Speicherzelle kann mindestens 100.000-mal und bis zu 5.000.000-mal beschrieben werden, bevor sie unbrauchbar wird. SSDs halten etwa doppelt so lange wie eine Festplatte. Microkontroller verteilen die Schreibvorgänge gleichmäßig auf alle Speicherzellen, um die Lebensdauer des SSDs zu erhöhen. Lesevorgänge schaden dem SSD nicht. Bitte aktivieren Sie JavaScript, um die Kommentare sehen zu können.