Seagate NAS Pro 6-Bay-Netzwerkspeicher im Test

Als Leergehäuse kostet das Seagate NAS Pro STDF200 gerade einmal 570 Euro – ein Schnäppchenpreis im Vergleich zur Konkurrenz. Trotzdem bietet das Business-NAS eine gute Standardausstattung. Extras wie eine hardwarebeschleunigte Verschlüsselung, eine Unterstützung von 10GbE oder die Anschlussmöglichkeit für ein Erweiterungsgehäuse gibt es jedoch nicht.

Den kompakten 6-Bay-Netzwerkspeicher Seagate NAS Pro STDF200 mit seiner schicken Gehäusevorderseite in Klavierlack-Optik gibt es wahlweise als Leergehäuse oder vorkonfiguriert mit 6, 12, 24 oder 30 TByte Speicherplatz. In diesem Fall sitzen stets Festplatten aus der eigenen Fertigung im NAS – die für Netzwerkspeicher optimierten Laufwerke der NAS-HDD-Reihe von Seagate.

Obwohl das Seagate NAS Pro STDF200 auf eine Intel-Atom-CPU setzt, lieferte es im Test eine deutlich bessere Gigabit-LAN-Performance als andere NAS-Speicher mit diesem Prozessor. Mit einer sequenziellen Leseleistung von 94,8 MByte/s und 121,6 MByte/s beim sequenziellen Schreiben war das NAS auch nur unwesentlich langsamer als die schnellsten NAS-Systeme im Test.

Anwender finden sich im Webinterface des Seagate NAS Pro STDF200 schnell zurecht Ein MySQL-Server lässt sich auf dem NAS allerdings weder einrichten noch über den App-Manager nachrüsten, in dem sich zum Testzeitpunkt lediglich neun Anwendungen fanden. Erfreulich: Beim Stromverbrauch stellte das 6-Bay-NAS eine Bestmarke auf. Bei voller Auslastung kam es auf einen Stromverbrauch von lediglich 33,8 Watt.