Samsung Galaxy Gear vs. Sony Smartwatch 2

Die Sony Smartwatch 2 funktioniert auch mit Fremdprodukten ab Android 4.0, während Samsungs Galaxy Gear nur das Note 3 und neuerdings das Galaxy S4 akzeptiert.

Sony bietet ein flexibles Silikonarmband oder für 20 Euro Aufpreis eines aus Metall, während Samsung hier billig wirkendes Plastik verwendet.

Rein optisch kann man geteilter Meinung über die beiden Kontrahenten sein. Auch sollte man nichts gegen etwas mehr Gewicht als bei einer normalen Uhr am Handgelenk haben.

Beide Uhren müssen mit einem Smartphone gekoppelt werden. Per NFC und dann Bluetooth ging das recht einfach zwischen den Samsung-Produkten. Die Sony-Uhr und das Samsung-Phablet wollten sich aber partout nicht verstehen und mussten manuell per Bluetooth gekoppelt werden.

Samsung verbaut eine Freisprecheinrichtung, so dass sich mit der Uhr tatsächlich über das Smartphone telefonieren lässt. Der Anwender muss sie dazu allerdings ans Ohr halten, was unsere Mitmenschen im Test ziemlich irritierte.

Die Samsung Galaxy Gear zeigt die Zeit nicht permanent an, sondern nur nach der Anforderung durch den Anwender. Das kann ein Druck auf die Seitentaste oder eine Geste sein.

Ein Feature, das nur Samsung seiner Smartwatch spendiert, ist die 1,9-Megapixel-Kamera im Armband, mit der sich unauffällig Fotos schießen lassen würden, wenn da nicht ein lautes Auslösegeräusch wäre.

Was die Auflösung mit 320 x 320 Pixeln gegenüber 220 x 176 betrifft, als auch in puncto Helligkeit hat Samsung die Nase vorn. Lediglich unter Sonneneinstrahlung hat die LCD-Technik von Sony gegenüber dem Super-Amoled-Display von Samsung große Vorteile bei der Ablesbarkeit.