Privatsphäreeinstellungen von Windows 10

Privatsphäreneinstellungen: Sollten Sie Windows 10 bereits mit den Standard-Einstellungen installiert haben, müssen Sie die Privatsphäreneinstellungen danach in Windows editieren. Sie finden das entsprechende Menü unter Start/Einstellungen und dem Menüpunkt Datenschutz.

Allgemeine Einstellungen: Wählen Sie den Reiter Allgemein. Dort können Sie darüber bestimmen, ob Microsoft Informationen über Ihr Schreib- und Eingabeverhalten sowie Zugriff auf Ihre Sprachliste erhalten darf. Dies sollte deaktiviert werden, da der Mehrwert für Nutzer recht gering ist. Ebenso würden wir keinen Zugriff auf die Werbe-ID erlauben, da diese Daten an Dritte gesendet werden. Der SmartScreen-Filter dient der Sicherheit beim Verwenden von Apps und kann deshalb aktiviert bleiben

Position: Sofern Sie keine GPS-Funktionen benötigen, kann unter Position der Dienst für den Positionsversand und Verlauf deaktiviert werden. Sie können diese Berechtigung auch generell ausschalten und nur einzelnen Apps erlauben (selbes Menü). Jedoch: Assistentin Cortana kann Ihnen so keine geografischen Tipps geben!

Kamera: Unter Kamera kann verhindert werden, dass jede App automatisch Zugriff auf die Kamera hat. Dies würden wir nicht empfehlen. Wollen Sie einer App den Zugriff erlauben, können Sie dies weiter unten für einzelne Apps tun.

Mikrofon: Das Gleiche gilt für das Mikrofon. Es besteht kein Grund, weshalb alle Apps auf das Mikrofon zugreifen können sollten

Spracherkennung: Cortana versucht, Ihnen möglichst passende Tipps zu geben. Diese sollen mit der Zeit verbessert werden, wenn Cortana Sie besser "kennengelernt" hat. Nachteil: Sie spioniert Kalender, Kontaktdaten und Ähnliches aus. Ein hoher Preis. Mit einem Klick auf Kennenlernen beenden terminieren Sie diese einseitige Beziehung.

Kontoinformationen: Apps den Zugang zu persönlichen Daten zu gewähren, nützt nur der personalisierten Werbung etwas. Weg damit!

Feedbackhäufigkeit: Eine altbekannte Funktion - der Schadensbericht. Leider sendet er nicht nur im Falle von speziellen Fehlern. Daher empfehlen wir: deaktivieren.

Hintergrundaktivitäten: Apps funktionieren zwar oftmals nur, wenn Sie Internetzugang haben. Doch dann "telefonieren Sie öfter mal nach Hause". Überlegen Sie sich, welche Apps Sie wirklich benötigen. Eine Deaktivierung spart darüber hinaus auch Strom

Weitere Geräte: Ein automatischer Informationsaustausch, beispielsweise in einem öffentlichen WLAN, ist ein eminentes Sicherheitsrisiko. Unter Weitere Geräte können Sie dies unterbinden. Jedoch: Kontaktloses Zahlen mit dem Handy (bei Windows 10 Mobile), wäre so nicht mehr möglich.

Konten: Unter "Einstellungen synchronisieren" legen Sie fest, welche Punkte des Betriebsystem abgeglichen werden. Dazu schickt Windows Daten an den MS-Server. Zum Beispiel auch Ihre Passworte. Nein, danke!