Netgear ReadyNAS RN51600 NAS im Test

Netgear schreibt beim ReadyNAS 516 RN51600 das Thema Datensicherheit groß und hat seinem 6-Bay-NAS dazu viele Funktionen mit auf den Weg gegeben. Ein zentraler Baustein ist das intern verwendete Dateisystem BTRFS, das Daten vor dem unerkannten Verfall einzelner Bits in Dateien schützt. Zum anderen kann BTRFS im laufenden Betrieb Snapshots erstellen, ohne dass die Performance einbricht.

Noch mehr Datenschutz gibt es beim Netgear ReadyNAS 516 RN51600 mit dem eingebauten Virenscanner, der Mal- und Spyware erkennt und Verzeichnisse in Echtzeit oder zeitgesteuert auf Schädlinge prüft. Zu den Sicherheits-Features gehört auch eine AES-Verschlüsselung, die aber nicht hardwarebeschleunigt abläuft. Zudem lassen sich Daten standortübergreifend zwischen ReadyNAS-Systemen replizieren.

Das mit dem Dual-Core-Prozessor Intel Core i3 i3-3220 und 4 GByte RAM ausgestattete Netgear ReadyNAS 516 RN51600 bietet Platz bis zu 6 TByte große Festplatten, die sich neben den klassischen RAID-Modi 0, 1, 5, 6, 10 auch zur Netgear-Eigenkreation X-RAID2 zusammenschließen lassen. Dabei fasst das System Festplatten zu einem Volume zusammen und kümmert sich automatisch um die Speicherung von Paritätsdaten.

Konfiguriert als RAID 5 erzielte das Netgear ReadyNAS 516 RN51600 eine sehr solide Leistung (99,2 MByte/s Lesen, 119,8 MByte/s Schreiben). Mit 43,2 db(A) unter Last ist die Lautstärke des Net­gear-NAS gerade noch moderat zu nennen. Ebenfalls nicht ganz optimal war der Energieverbrauch im Sleep-Modus – mit 24,6 Watt forderte das ReadyNAS den meisten Strom.