Malware-Zahlen und -Daten

Unter dem Begriff Malware werden bösartige und schädliche Programme zusammengefasst. Die bekanntesten Unterkategorien sind Trojaner, Würmer, Viren und Spyware. Malware ist dabei eine Kombination aus den englischen Wörtern "malicious" für "bösartig" und "ware" für "Software".

In dieser Farbkarte ist dargestellt, wie stark die jeweiligen Bundesländer Deutschlands betroffen sind. Je rötlicher die Färbung, desto stärker ist das jeweilige Land infiziert. Im Süden ist demnach deutlich mehr Malware im Umlauf als im Norden.

Spitzenreiter der mit Malware infizierten Bundesländer ist Bayern - dicht gefolgt von Sachsen und Baden-Württemberg mit mehr als 25 Prozent Infektionsrate. Weniger als 17,5 Prozent infizierte PCs haben lediglich die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.

Im Jahr 2014 wurden 142 Millionen Malware-Programme erstellt - das sind umgerechnet rund 390.000 neue Programme pro Tag.

Rund ein Viertel der in Deutschland genutzten Rechner sind laut Studie mit Malware infiziert. Zudem hatten 55 Prozent der Deutschen schon einmal Kontakt mit Cyberkriminalität. Bei den infizierten Spam-Mails liegt Deutschland im internationalen Vergleich auf Platz drei.

Über 142 Millionen neue Malware-Programme werden jährlich vom AV-Test-Institut registriert. Außerdem werden fünf Prozent der begangenen Straftaten in Deutschland mithilfe des Internets verübt.

Fast ein Drittel aller PCs weltweit sind mit verschiedenen Malware-Programmen infiziert. Besonders gefährlich: Das sogenannte Schadprogramm "Conficker" gilt als raffiniertester Wurm aller Zeiten.

Diese Grafik zeigt den Anteil der verschiedenen Arten von Malware-Programmen. Den Löwenanteil von 80 Prozent nimmt der Trojaner ein...

... auf Platz 2 befindet sich der Virus mit nur acht Prozent. Würmer haben einen Anteil von 6 Prozent, Spyware nimmt vier Prozent der Malware-Programme ein. Zwei Prozent nehmen andere Schadsoftware-Programme wie Rootkit- oder Scareware-Programme ein.