05.11.2022 01:02 Uhr Profi-Wissen : LTE — Long Term Evolution LTE 800 ist langsamer als LTE 2600, dafür ist die Reichweite deutlich größer. Damit eignet sich LTE 800 für ländliche Gebiete. Auch sie werden mit Breitband-Internet versorgt. LTE nutzt die Mimo-Technik (Multiple Input, Multiple Output). Sie sendet und empfängt ein Funksignal auf mehreren Antennen gleichzeitig. Dadurch lassen sich Fehler bei der Übertragung minimieren und die Datenrate wird höher. Auf dem Land überbrückt LTE große Entfernungen. LTE kann somit auch dünn besiedelte Gebiete mit breitbandigem Internet versorgen. Die LTE-Sendemasten sind per Glasfaserkabel mit dem Backbone-Netz verbunden – dem Rückgrat des Internets. Über das Backbone-Netz läuft sämtliche Datenkommunikation im Internet. In großen Städten wird LTE ein Zusatzangebot zu bereits vorhandenen Internetzugängen sein. Der LTE-Ausbau erfolgt in vier Stufen. Am Anfang werden Gemeinden bis 5000 Einwohner mit LTE versorgt. Sobald 90 Prozent einer Stufe abgeschlossen sind, darf mit der nächsten begonnen werden. 2016 sollen 50 Prozent der bundesdeutschen Haushalte mit LTE versorgt sein. In Städten erreicht LTE Datenraten von ungefähr 100 MBit/s, auf dem Land lediglich 50 MBit/s. Damit ist LTE zwar schneller als DSL, aber alle Funkteilnehmer einer Zelle teilen sich diese Datenrate. Bitte aktivieren Sie JavaScript, um die Kommentare sehen zu können.