Internetadressen — so sind sie aufgebaut

Aufbau von URLs: Der Bereich zwischen Scheme und URL-Path legt fest, welche Webseite geöffnet wird. Der Query-String übergibt Daten an den Webserver. Dieser generiert daraus eine dynamische Webseite und liefert sie aus. Das Fragment weist den Browser an, zu einer bestimmten Stelle auf der Seite zu scrollen.

Sonderzeichen: Der HTTP-Standard legt einige Sonderzeichen fest, die in keinem Domainnamen und Pfad einer Webseite vorkommen dürfen. Die Sonderzeichen trennen einzelne Bereiche der Adresse, etwa Pfad und Query-Strings.

Query-Strings: Fragezeichen in Internetadressen zeigen an, dass ein oder mehrere Query-Strings folgen. Dabei handelt es sich um Parameter, die vom Browser an den Webserver übermittelt werden. Der Server verarbeitet die Parameter und sendet dann eine individuelle Webseite zurück. Viele Webseiten nutzen Query-Strings zum Übermitteln von Suchbegriffen in Formularen.

Session-ID: Session-IDs, auch Sitzungsnummern genannt, sind eine Sonderform der Query-Strings. Webserver nutzen Session-IDs, um mehrere Seitenanfragen einem Besucher zuzuordnen. Die Sitzungsnummer wird beim ersten Aufruf einer Seite vom Server erzeugt und bei jedem weiteren Aufruf vom Browser an den Server übergeben. Viele Online-Shops nutzen Session-IDs für den Warenkorb.

Fragment: Ein Fragment, auch als Anker bezeichnet, ist eine Sprungmarke innerhalb einer Webseite. Wenn die Programmierer einer Seite Sprungmarken defi niert haben, dann weist ein Fragment in der Internetadresse den Browser an, nach dem Laden der Seite direkt zu der adressierten Stelle zu scrollen. Fragmente werden immer am Ende einer Internetadresse angehängt.