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05.11.2022 01:02 Uhr
Top-Meldungen :

Die größten IT-Bedrohungen und Hacks aus 2014

  • Heartbleed Bug – Der im April entdeckte Heartbleed Bug ist einer der gravierendsten Sicherheitslücken in der Geschichte des Internets. Durch einen Programmierfehler im Quelltext der Heartbeat-Erweiterung von TLS konnten gesicherte SSL-Verbindungen im Internet kompromittiert werden.
     
    Bildquelle: Shutterstock - Oskar Orsag
  • EZB-Datenklau – Cyberkriminelle hatten es im Jahr 2014 auch auf Finanz-Daten abgesehen. In Deutschland klauten Angreifer im Juli rund 20.000 Datensätze der Europäischen Zentralbank. Eine anonyme E-Mail ließ die Tat auffliegen.
     
    Bildquelle: Shutterstock - JohnKwan
  • NAS-Trojaner SynoLocker – Ähnlich wie die Malware Cryptolocker verschlüsselte auch der Trojaner SynoLocker Daten mit anschließender Lösegeld-Forderung. Allerdings waren vom SynoLocker nur NAS-Server des Herstellers Synology betroffen. Bekannt wurde der Schädling im August.
     
    Foto: Synology
  • iCloud-Hack – Im September wurde Apples iCloud gehackt mit der Folge, dass viele private Bilder von Prominenten wie Jennifer Lawrence (Hunger Games), Kirsten Dunst (Spiderman) veröffentlicht wurden, welche die Stars in halb-nackten bis nackten Posen zeigten.
  • Bash-Bug Shellshock – Neben Heartbleed ereignete sich Ende September eine ebenfalls schwere Sicherheitslücke in der Unix-Shell Bash. Über diese lies sich auf fast allen Linux- und Mac-OS-Systemen Schad-Software ausführen. NAS-Systeme von Endkunden als auch Server von Unternehmen waren ebenfalls betroffen.
  • Snapchat-Hack – Zu einem weiteren Nacktbilder-Leak kam es, als im Oktober mehr als 100.000 private Bilder des Foto-Dienstes Snapchat erbeutet wurden. Später stellte sich heraus, dass eine Sicherheitslücke beim Drittanbieter Snapsaved dafür verantwortlich war.
  • Internet-Trojaner Regin – Ebenfalls im Oktober wurde der Stealth-Trojaner Regin bekannt, der aufgrund seiner komplexen und intelligenten Programmstruktur auch als Stuxnet-Nachfolger betitelt wurde. Die Schad-Software kann prinzipiell jeden Computer im Internet infizieren, egal ob Unternehmen oder Heimanwender.
     
    Bildquelle: Shutterstock - Graphic Compressor
  • Wordpress-Malware Soaksoak – Die Malware wurde im Dezember bekannt und infizierte mehr als 100.000 Wordpress-Webseiten durch Lücken im Plug-in Slider Revolution.
  • Hacker-Angriff auf Stahlwerk – Im Dezember wurde bekannt, dass ein deutsches Stahlwerk von einem Kriminellen mittels Spear-Phishing und Social Engineering erfolgreich angegriffen wurde. Bei dem Angriff entstand erheblicher Sachschaden.
     
    Bildquelle: Shutterstock - lolloj
  • Cryptolocker & Co. – Eine Malware, die ebenfalls Schlagzeilen produzierte, war der sogenannte Cryptolocker und seine Varianten namens Cryptowall, Prison Locker, PowerLocker und Zerolocker. Die Trojaner verschlüsselten Daten auf Computern und forderte danach für die Entschlüsselung Lösegeld.
     
    Bildquelle:securelist.com / Kapersky Labs
  • Oracle und Adobe – Laut Avast waren ungepatchte Sicherheitslücken mit die häufigste Ursache für Hacker-Angriffe. Die im Jahr 2014 am meisten in dem Zusammenhang gehörten Namen waren Oracles Java Runtime sowie der Flash Player und Acrobat Reader von Adobe.
     
    Bildquelle: Oracle, Adobe