Grafikkarte - Prozessor, Speicher und Kühler

Bauelemente: Das Bild zeigt die Grafikkarte HD 7970 von Sapphire. Sie ist in ihre beiden Hauptbestandteile zerlegt. Unten ist die Platine der Grafikkarte zu sehen, darüber schwebt der Kühler. Je mehr Lamellen der Kühlkörper hat und je größer die Lamellen sind, desto größer ist die Oberfläche des Kühlkörpers. Eine große Oberfläche kann mehr Wärme an die Umgebungsluft abgeben. Die Lamellen des Radiallüfters saugen die Luft aus dem Gehäuseinneren an und pressen sie durch die Kühllamellen hindurch.

Grafikprozessor: Der Grafikprozessor hat einen Grafikkern und bis zu 2048 Hilfsprozessoren. Erst die Hilfsprozessoren machen die hohe Rechenleistung überhaupt möglich, weil sie die Berechnungen parallel durchführen.

Grafikspeicher: Insgesamt zwölf Chips bilden den Grafikspeicher dieser Grafikkarte. Jeder Chip hat eine Kapazität von 256 MByte. Das ergibt 3 GByte GDDR5-Arbeitsspeicher, der mit 5500 MHz Takt betrieben wird.

Anschlüsse: Grafikkarten haben heutzutage nicht nur mehr als einen Videoausgang, sondern oft ganz verschiedene Anschlussvarianten. Typisch sind digitale Ausgänge wie Displayport, HDMI und DVI. Der analoge VGA-Anschluss wird immer seltener.

PCI-Express: Diese Grafikkarte hat eine PCI-Express-Schnittstelle. Sie ist mit 16 Datenkanälen an den Hauptprozessor des Rechners angebunden und nutzt so die maximale Bandbreite von PCI Express.

Stromversorgung: 75 Watt Leistung erhält die Grafikkarte vom PCI-Express-Steckplatz. Das reicht oft nicht aus. Deshalb lassen sich Grafikkarten direkt vom Netzteil zusätzlich mit Strom versorgen.