Die Game-Boy-Geschichte

1989: Game Boy - Ein Steuerkreuz, zwei Buttons, Select- und Start-Knopf: Was braucht es mehr? Der klassische Game Boy ist mit mehr als 118 Millionen verkauften Exemplaren weltweit eine der meistverkauften Konsolen und war lange Zeit die bestverkaufte portable Konsole der Geschichte.

1996: Game Boy Pocket - Der Game Boy Pocket aus dem Jahre 1996 besitzt unverändert die Leistungsmerkmale des normalen Game Boy. Er war jedoch deutlich kleiner als sein Vorgänger, standardmässig chromfarben und wurde mit zwei AAA-Batterien betrieben. Das LC-Display war etwas konstrastreicher.

1997: Gameboy Light - Der Game Boy Light hatte das schärfste Display aller Monochrom-Game-Boys, verfügte jedoch über eine zuschaltbare grüne Hintergrundbeleuchtung.

1998: Gameboy Color - Der Game Boy Color besass als erste tragbare Nintendo-Spielkonsole einen Farbbildschirm. Das Display war in der Lage, 32'768 Farben darzustellen, davon 56 gleichzeitig. Er war abwärtswärtskompatibel mit den älteren Modulen, wobei ältere Spiele in wählbaren Farbpaletten mit je vier Grundtönen gespielt werden konnten.

2001: Gameboy Advance - Nintendo nahm 2001 erstmals Abkehr von der vorherigen Hardware-Serie. Anstatt 8 Bit wie bei den anderen Game Boys wurde eine komplett neue 32-Bit-Architektur verwendet. Auch die gleichzeitig darstellbaren Farben stiegen von 56 auf mehr als 500 und die Auflösung der vergrösserten Bildschirms war deutlich höher. Damit war der GBA auf dem Stand eines verbesserten Super Nintendos.

2003: Gameboy Advance SP  - Der Game Boy Advance SP war eine grössere Überarbeitung des GBA – mit kompakteren Abmessungen. Der Game Boy Advance SP war aufklappbar und verfügte über eine Beleuchtung, die das Spielen auch in der Dunkelheit ermöglichte. Damit wurde ein Betrieb von etwa zehn Stunden möglich.

2006: Nintendo DS lite - Der Nintendo DS (Dual Screen) verfügte als Neuerungen über einen Touchscreen, ein eingebautes Mikrofon und einen WLAN-Adapter z.B. für Online-Multiplayer. Diese Plattform ist nur mit Game-Boy-Advance-Spielen, nicht aber mit älteren Gameboy-Modulen abwärtskompatibel.

2009: Nintendo DSi - Der Nintendo DSi ist die zweite Revision des Original-Nintendo DS. Spiele für den DS und DS Lite sind mit dem DSi kompatibel, die Abwärtskompatibilität mit Spielen für den Game Boy Advance entfiel. Der DSi verfügte über zwei integrierte 0,3-Megapixel-VGA-Kameras. Die Bilder wurden entweder im 256 MB grossen Systemspeicher oder auf einer separat erhältlichen SD-Card gespeichert.

2012: 3DS XL - Der Nintendo 3DS XL hat nicht nur ein grösseres Display als der 3DS (allerdings mit identischer Auflösung), sondern auch ein vergrössertes Gehäuse mit grösserem Steuerkreuz. Wem der Vorgänger zu ungriffig war, sollte es mit dem 3DS XL versuchen.

2011: Nintendo 3DS - Der Nintendo 3DS verfügt über zwei Bildschirme. Der untere, ein Touchscreen, wird mithilfe eines ausziehbaren Touchpens bedient, der in einer Halterung im Gerät Platz findet. Der obere Bildschirm lässt die Spieler dreidimensionale Bilder mit blossem Auge sehen. Der 3D-Effekt lässt sich aber auch abschalten oder regeln.