Coole Wearable-Devices zum Durchstarten

Moderne Sportuhren informieren nicht nur über die abgespulten Kilometer oder die aktuelle Herzfrequenz, sie mahnen zum Beispiel auch bei zu gemächlichem Lauftempo. Immer mehr Hersteller gehen aber noch einen Schritt weiter und präsentieren Hightech-Uhren mit direktem Draht zum Smartphone. Magellan beispielsweise stattet die Sportuhr Echo (149,95 Euro) mit Bluetooth aus. Der Nutzer bekommt damit nicht nur alle relevanten Daten des Laufs direkt aufs Smartphone – er kann über die Uhr auch bestimmte Funktionen des Mobiltelefons steuern.

Ein absolutes Profi-Werkzeug hat Polar jüngst mit der V800 (449,90 Euro) vorgestellt, die auch nach dem Training die Körperfunktionen und den Schlafrhythmus überwacht, um daraus den perfekten Regenerationszeitraum zu errechnen.

Das Kickstarter-Projekt Pebble hingegen setzt mit seiner Smartwatch (249 US-Dollar) mehr auf den Fun-Faktor, für die Uhr sind bereits eine Vielzahl an Fitness-Apps verfügbar, die zum Teil auch direkt mit dem Smartphone interagieren.

Wer seine sportlichen Aktivitäten ganz ohne zusätzliche Gadgets aufzeichnen und analysieren will, der kann auf eine der vielen Smartphone-Apps zugreifen. Zu den bekanntesten zählt Endomondo für Android und Apples iOS, die Anwendung arbeitet mit Bluetooth-Pulsgurten, aber auch mit externen Geräten wie der Smartwatch von Sony zusammen. Wer Teil der 20-Millionen-Community ist, kann zum Beispiel auch die Laufwege seiner Freunde live mitverfolgen.

Eine Alternative ist die Runkeeper-App, die selbst in der kostenlosen Basisversion eine Vielzahl an Optionen bietet wie etwa vorberechnete Trainingseinheiten oder einen Auto-Pause-Modus, der beispielsweise an einer Ampel die Stoppuhr anhält.

Auch Runtastic hat viele kostenlose Features wie Sprachansagen beim Erreichen bestimmter Ziele oder die Anzeige des aktuellen Kalorienverbrauchs integriert. Alle Apps gibt es für Android und iOS, Runtastic und Endomondo auch für Windows Phone und Blackberry.

Käufer eines aktuellen Schrittzählers bekommen weit mehr als die reine Anzeige der zurückgelegten Schritte. Der Withings Pulse (99,95 Euro) beispielsweise verfügt über ein Touchdisplay, auf dem neben der Schrittzahl auch der Puls angezeigt wird. Dazu muss man den Daumen auf die Rückseite des Geräts drücken. Zusätzlich überwacht der Pulse, wenn man ihn in der Nacht am mitgelieferten Armband trägt, die Schlafphasen.

Dieses Feature bietet auch der Fitbit One (99,95 Euro), zudem hat er eine Weckfunktion an Bord. Die Auswertung erfolgt wahlweise über die iOS- beziehungsweise Android-App oder über das Web-Frontend. Durch die Eingabe von Alter, Gewicht, Blutdruck etc. soll der Trainingseffekt noch genauer analysiert werden können.

Auf den ersten Blick sehen sie aus wie die vor Jahren allgegenwärtigen Gummiarmbänder, tatsächlich steckt in Jawbone und Co. aber jede Menge Hightech. Das Jawbone Up (129,99 Euro) kommt dabei komplett ohne Display aus, die gesammelten Daten wie etwa Bewegungs- und Schlafaktivitäten werden direkt aufs Smartphone geschickt.

Ebenso wie das Jawbone wird auch Sonys Lösung namens SmartBand (Preis wahrscheinlich ca. 100 Euro) in vielen knalligen Farben erhältlich sein. Neben der Aufzeichnung der täglichen Aktivitäten meldet das Gerät auch eingehende Anrufe auf dem Smartphone mittels Vibration oder über die eingebauten LEDs.

Auch der Sport- und Navigationsspezialist Garmin hat seit kurzem ein smartes Armband im Programm. Das Vivofit (119 Euro) kommt dank E-Ink-Display bis zu einem Jahr mit einer Knopfzelle aus und versteht sich auch mit ANT-Pulsgurten.