05.11.2022 01:02 Uhr

Vernetztes Zuhause :

Chancen und Trends im Smart-Home-Markt

Existierende Marktbarrieren: 77,7 Prozent der mehr als 27.000 befragten deutschen Internet-Nutzer haben Interesse am Thema Smart Home. Und obwohl das Interesse an Smart Home groß ist, verhindern für 55 Prozent der Befragten die mangelnde Kundenorientierung der Produkte, Bedenken wegen der Sicherheit (36 Prozent) und der noch hohe Beschaffungspreis (21 Prozent) den endgültigen Marktdurchbruch (Quelle: Mücke, Sturm and Company).
Starkes Wachstum: Der Markt für Smart Home-Lösungen wird in den kommenden Jahren stark wachsen. Mücke, Sturm & Company erwartet, dass bis zum Jahr 2020 ungefähr 5,1 Millionen Haushalte in Deutschland mit einem Smart-Home-System vernetzt sein werden. Treiber für den Markt sind: Eine stärkere Kundenorientierung der Hersteller, ein Preisverfall bei den Lösungen und die Bereitstellung von Anwendungen, die im täglichen Leben dem Kunden relevant sind (Quelle: Mücke, Sturm and Company).
Versicherungsbranche profitiert: Smart Home wird zunehmend für die Versicherungsbranche interessant. Die Technik kann im Jahr 2020 zu einem potenziellen monetären Vorteil von 340 Millionen Euro für die deutsche Versicherungsbranche führen. Etwa 80 Millionen Euro können voraussichtlich allein durch Smart-Home-Systeme eingespart werden. Der größte Vorteil für Versicherungen ergibt sich allerdings durch die Nutzung von Smart Home als zusätzlichen Vertriebskanal (Quelle: Mücke, Sturm and Company).
Produkt-Trends: Fast wöchentlich kommen innovative Produkte auf den Smart Home-Markt - primär durch Anwendungsspezialisten. Sie stehen vor drei Herausforderungen:

- Sie müssen sich eindeutig als Aggregator oder Anwendungsspezialist positionieren
- Software ist die Basis der Wertschöpfung und der Differenzierung. Hardware ist zunehmend ausschließlich ein Mittel zur Bereitstellung von Funktionen, die durch Software definiert werden
- Nur über Partnerschaften können Anbieter die erforderliche Flexibilität aufbauen und erhalten. Die Anforderungen der Kunden ändern sich im wachsenden und reifenden Markt; die Anbieter müssen darauf reagieren können.

(Quelle: Mücke, Sturm and Company)