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05.11.2022 01:02 Uhr
E-Mail-Tools für PC, Smartphone und Tablet :

Die besten Alternativen für Google Inbox

  • Gmail: Für die meisten ehemaligen Inbox-Nutzer liegt ein Wechsel zu Googles Standard-Lösung Gmail nahe. Der Dienst hat in den vergangenen Jahren viele Funktionen aus Inbox übernommen, so sortiert Gmail etwa auch eingegangene E-Mails kontextbasierend ein - allerdings nicht so präzise wie dies bei Inbox der Fall war.
    Außerdem ist Gmail eng mit Googles G Suite und allen darin enthaltenen Tools vernetzt, wodurch etwa direkt aus dem Mail-Client heraus Chats und Video-Telefonate per Hangouts gestartet werden können. Die mobilen Apps unterstützen zudem auch Exchange und IMAP-Konten anderer Anbieter.
  • Mozilla Thunderbird: Der Open-Source-Client aus dem Hause Mozilla ist universal für Windows, macOS und Linux verfügbar und umfasst neben dem reinen Mail-Client auch eine Kontaktverwaltung, einen integrierten Kalender sowie einen RSS-Reader. Die via Plug-ins anpassbare Software unterstützt IMAP- und POP3-Konten, eine Synchronisation mit Exchange ist nur über IMAP oder per Plug-in gegeben.
  • Nine Mail: Nine ist ein professioneller Mailing-Client für Android und iOS, der vor allem von Business-Anwendern und Powerusern geschätzt wird. Die Lösung umfasst eine integrierte Kontaktverwaltung, einen Kalender sowie Tools für Aufgaben und Notizen. An Mail-Konten werden alle gängigen Typen wie Exchange, Office 365, Outlook.com, Gmail oder IMAP unterstützt. Zur Absicherung des Mailverkehrs besteht Support für S/MIME.
  • eM Client: Die proprietäre Software ist für Windows und macOS erhältlich und unterstützt neben IMAP- und POP3-Konten unter anderem auch Microsoft Exchange, Apple iCloud und IceWarp. Für Privatanwender ist eM Client gratis verfügbar (max. 2 Mail-Konten) , Firmenkunden greifen zur kostenpflichtigen Pro-Version.
    Auch eM Client beinhaltet zusätzlich zum Mail-Client eine Kontaktverwaltung samt Kalender und Aufgabenlisten. Über die integrierte PGP-Verschlüsselung lässt sich die Mail-Kommunikation zusätzlich absichern.
  • Citrix Secure Mail: Der mobile Client für Android und iOS ermöglicht das Verwalten von E-Mails, Kalendereinträgen und Kontakten. Als professionelle Lösung ist Support für Konten vom Typ Exchange, Office 365 und IBM Notes Traveler gegeben. Außerdem lassen sich zusätzliche Dienste wie Skype, GoToMeeting oder WebEx einbinden.
  • Mailbird: Der Windows-Client verknüpft IMAP- und POP3-Konten nahtlos mit zahlreichen Online-Diensten wie LinkedIn, Dropbox oder Todoist. Support für Microsoft Exchange besteht bislang nicht, wurde aber für die Zukunft angekündigt.
    Wie eM Client ist auch Mailbird in einer kostenlosen, aber stark eingeschränkten, Version für den Privatgebrauch verfügbar. Zusätzlich ist das Tool in einer Pro- und einer Business-Variante für Unternehmen erhältlich.
  • Newton Mail: Der ehemals als Cloud Magic bekannte Dienst unterstützt zusätzlich zu IMAP, POP3 und Exchange auch die Anbindung von Cloud-Diensten und -Tools wie Trello, Zendesk oder Salesforce. Newton Mail ist ausschließlich im Abonnement verfügbar, die Clients stehen für Windows, Chrome OS und macOS zum Download bereit.
    Zu beachten ist allerdings, dass bei der Nutzung des Dienstes verschiedene Anmeldedaten sowie einzelne Mail-Inhalte auf den Servern des Betreiber verarbeitet und gespeichert werden.
  • The Bat!: Der kostenpflichtige Mail-Client für Windows kommt mit IMAP, POP3 und Microsoft Exchange via EWS und MAPI zurecht. Der Funktionsumfang umfasst zudem eine integrierte Verschlüsselung auf Basis von PGP, Support für Virenschutz-Plugins sowie ein Adressbuch mit weitreichenden Import-Funktionen und Synchronisation.
    Die für Unternehmen und Poweruser konzipierte Professional Edition von The Bat! bietet zusätzlich eine E-Mail-Datenbankverschlüsselung, Support für biometrische Logins und eine Hardware-Authentifizierung gegenüber Mailservern.
  • Edison Mail: Die Mailing-App ist für Android sowie iOS erhältlich und unterstützt alle gängigen Kontotypen, einschließlich Exchange, iCloud und Office 365. Zu den Highlights der Lösung zählt der smarte Posteingang, in dem E-Mails kontextbasiert einsortiert werden. Außerdem mit an Bord ist eine mächtige Suchfunktion sowie ein Security Assistent, der den Nutzer warnt, wenn bei einem bekannt gewordenen Breach die verwendeten Login-daten offengelegt wurden.
    Für die Nutzung von Edison ist allerdings ein Konto beim Anbieter erforderlich, dort werden verschiedene Zugangsdaten und Mail-Inhalte verarbeitet und gespeichert.
  • Microsoft Outlook: Der Klassiker von Microsoft ist als Standalone-Lösung für Windows und macOS sowie im Rahmen eines Office-365-Abos erhältlich. Die aktuelle Version ist eng mit den Cloud- und Office-Lösungen aus Redmond verzahnt und unterstützt IMAP, POP3 und natürlich Microsoft Exchange. Über das reichhaltige Add-in-Angebot lässt sich die Software um neue Funktionen erweitern.
  • Hiri: Die speziell für den Einsatz in Unternehmen vorgesehen Lösung Hiri ist plattformübergreifend für Windows, macOS sowie Linux erhältlich und unterstützt ausschließlich Microsoft Exchange, Office 365 und Microsoft-Web-Konten (Outlook.com, Live, Hotmail).
    Der kostenpflichtige Client kommt mit einem integrierten Kalender, einer Aufgabenliste sowie einem Add-on-Store für Erweiterungen. Dank Kompatibilität zu Active Directory können Nutzer über die Lösung auf die gesamte GAL (Global Address List) des Unternehmens einschließlich von Verteilerlisten zugreifen.
  • Mail und Kalender: Die in Windows 10 vorinstallierte App unterstützt nahezu sämtliche Kontotypen (IMAP, POP3, Microsoft Exchange, Webmail) und setzt sich aus einer Mailing-Lösung samt Kalender zusammen. An den Funktionsumfang ausgewachsener Clients reicht das Tool nicht heran, für das normale Verfassen und Verwalten von Mails und Terminen genügt die App aber allemal.
  • K-9 Mail: Dieser E-Mail-Client für Android eignet sich sowohl für IMAP- als auch für POP3-Konten. Die Open-Source-App zeichnet sich vor allem durch einen einfachen Umgang mit vielen Nachrichten aus und kommt auch mit großen IMAP-Ordnerstrukturen gut zurecht. Dank Support für OpenPGP erlaubt K9 auch das Verschlüsseln von E-Mails.
  • Kiwi für Gmail: Speziell an Nutzer der Google G Suite richtet sich die Lösung Kiwi für Gmail. Das über Kickstarter finanzierte Projekt verspricht eine vollwertige Desktop-Nutzung sämtlicher Google-Dienste fernab des Browsers. Bei dem Tool handelt es sich um einen Wrapper, der die Webseiten von Google einfängt und diese um zusätzliche Funktionen, wie etwa Multi-Account-Support, erweitert.
    Neben der kostenpflichtigen Premium-Version ist Kiwi für Gmail auch als Lite-Variante gratis erhältlich. Als solche fällt jedoch die Integration der G Suite weg.
  • Spark: Der smarte Client ist für Android, iOS und macOS verfügbar. Spark macht in der Praxis vor allem dank der intelligent vorsortierten Inbox eine gute Figur. Außerdem verfügt die Lösung über zahlreiche Team-Funktionen, etwa für die interne Kommunikation oder das parallele Bearbeiten von E-Mails. Grundsätzlich ist Spark kostenlos nutzbar, größere Teams müssen allerdings auf die Premium-Version setzen, die pro Nutzer mit monatlich 6,39 Euro zu Buche schlägt.
    Wie die Wettbewerber Edison oder Newton erfordert auch Spark ein Konto beim Anbieter. Dort werden neben den Logins auch Daten aus den eingegangenen Mails verarbeitet und gespeichert. Dies ist erforderlich,  um etwa Funktionen wie die intelligente Inbox zu realisieren.