Alle Neuerungen von Android L im Überblick

Neuer Sperrbildschrim: In Android L kommt ein leicht veränderter Sperrbildschirm zum Einsatz. In der Statusleiste ist nun ein Bild des gerade aktiven Nutzers hinzugekommen. Über die Symbole am unteren Bildschirmrand lassen sich die Kamera- und die Telefon-App direkt ansteuern. Letzteres ist in unserem Fall nicht sichtbar, da wir ein Nexus 7 als Testgerät verwendet haben.

Neue Benachrichtigungen: Alle Info-Meldungen zu Mails, SMS oder anderen App-Aktivitäten stellt Android L direkt auf dem Sperrbildschirm dar, wo sie auch direkt anwählbar sind.

Persönlicher Text für den Sperrbildschirm: Ein nettes Gimmick ist die Funktion "Info zum Eigentümer", die allerdings schon aus älteren Android-Versionen bekannt ist. Nach der Eingabe erscheinen die persönlichen Angaben auf dem Sperrbildschirm.

Neue Navigations-Icons: Die Oberfläche des Launchers präsentiert sich bei Android L im gewohnten Gewand. Einzig die neuen Navigations-Icons im unteren Bereich stechen ins Auge.

Neues Einstellungsmenü in der Statusleiste: Auffälliger, wenn auch etwas skurril, ist das neue Einstellungsmenü in der Statusleiste von Android L geraten. Über das Menü lassen sich die wichtigsten Einstellungen ohne Umwege vornehmen, wie etwa WLAN, Bluetooth, oder die Bildschirmhelligkeit. Aufgeräumt wirkt das neue Menü allerdings nicht.

Neue Ansicht auf geöffnete Apps: Das Menü "Recent Apps" beherbergt alle kürzlich verwendeten Programme. Unter Android L verfügt das Menü über eine Kartenansicht, die an Google Now erinnert. Die Navigation erfolgt über Wischbewegungen nach oben oder unten, nicht mehr benötigte Apps lassen sich über einen Wisch nach rechts schließen.

Helle Einstellungen: Das dunkle Design der Einstellungen weicht in Android L einer übersichtlichen Variante in weiß mit hellen Grautönen. Das neue Design setzt sich auch im Dialer und in der App Kontakte fort. Die wohl beste Neuerung dürfte allerdings die integrierte Suchfunktion sein. Einstellungen in tiefen Untermenüs sind dadurch mit nur wenigen Klicks erreichbar.

Energiesparmodus: Eine interessante Funktion von Android L ist der neue Energiesparmodus - im Zusammenspiel mit der neun Laufzeitumgebung ART soll Android L viel knausriger mit Energie umgehen als die Vorgängerversionen. Subjektiv lässt sich dieser Eindruck im ersten Check durchaus bestätigen.

Bitte nicht stören: Eine längst überfällige Funktion kommt mit "Bitte nicht stören" auf die Android-Plattform. Der Anruf- und Nachrichten-Unterdrücker sorgt für ruhige Stunden über Nacht und lässt sich dank einer Kontaktauswahl individuell konfigurieren.

Neuer Taschenrechner: Die Tastenrechner-App wurde für Android L komplett überarbeitet und erfreut den Anwender nun mit einem neuen Design.

Neue Tastatur: Auch die Google-Tastatur erhielt eine optische Überarbeitung nach den neuen Design-Linien von Android L. Wer allerdings das alte Design bevorzugt, kann dies unter den erweiterten Tastatureinstellungen wieder reaktivieren.

Kein Easteregg: Wer sich auf ein nettes Easteregg im Untermenü "Über das Smartphone/Tablet" gefreut hat, wird leider enttäuscht. Außer wild blinkenden Vierecken und einem Verweis auf die installierte Android-Version gibt es hier nichts zu sehen. Bei den Vierecken handelt es sich um den YouTube-Video-Test Webdriver Torso, der von Google zur Qualitätssicherung auf der Videoplattform eingesetzt wird.