15 Datenschutz-Tipps für Windows 10

Die Nutzung eines komplexen Passworts anstatt eines PINs zur Absicherung lokaler Konten trägt entscheidend zur Systemsicherheit bei. Die hierfür notwendigen Einstellungen finden Sie hier:

Pfad: Einstellungen > Konten > Anmeldeoptionen

Auch Windows 10 lässt sich ganz ohne Microsoft-Konto verwenden. Um die Übertragung von sensiblen Daten an die Redmonder zu verhindern, empfiehlt DuckDuckGo deshalb die Nutzung eines lokalen Accounts.

Pfad: Einstellungen > Konten > Ihre Infos

Die Verwendung von zufälligen Hardwareadressen erschwert das Anlegen von Tracking-Profilen.

Pfad: Einstellungen > Netzwerk & Internet > WLAN > Verwenden von zufälligen Hardwareadressen

Windows 10 kann Nutzer automatisch mit offenen WLAN-Hotspots verbinden, die durch Crowdsourcing bekannt sind. Wer die Kontrolle über seine Netzwerkverbindungen nicht abgeben will, sollte die Funktion deaktivieren.

Pfad: Einstellungen > Netzwerk & Internet > WLAN > WLAN-Optimierung

Bei größeren Systemupdates werden vereinzelt Standardeinstellungen in Windows 10 wiederhergestellt. Dies betrifft ebenfalls Datenschutzeinstellungen. Daher empfiehlt DuckDuckGo, nach Windows-Updates hin und wieder einen Blick in die Einstellungen zu werfen.

Über die Werbe-ID erhalten Apps Nutzungsdaten, die zur Ausspielung personalisierter Werbung verwendet werden soll. Deaktivieren Sie die Nutzung der Werbe-ID.

Pfad: Einstellungen > Datenschutz > Allgemein > Datenschutzoptionen ändern

Legen Sie in den Einstellungen fest, dass nur Anwendungen Zugriff auf Ihre Positionsdaten erhalten, die diese auch unbedingt erfordern.

Pfad: Einstellungen > Datenschutz > Position

Neben dem Standort können Apps auch Berechtigungen zu anderen Informationen einfordern wie etwa Kamera, Mikrofon, Kalender usw. Stellen Sie sicher, dass installierte Anwendungen auch wirklich nur die Berechtigungen erhalten, die sie auch benötigen.

Pfad: Einstellungen > Datenschutz > Kamera, Mikrofon, Kalender, ...

Windows 10 zeichnet Sprachbefehle, den Eingabeverlauf und Handschriftmuster auf, um lokale Wörterbücher zu erstellen und seine cloudbasierte Spracherkennung zu verbessern. Auch für die Nutzung von Cortana ist diese Funktion erforderlich. Wer auf diese Funktionen verzichten kann, sollte die Weitergabe der Daten deaktivieren.

Pfad: Einstellungen > Datenschutz > Spracherkennung, Freihand und Eingabe

Zugriff auf Kontoinformationen sollten nur Apps erhalten, die diese auch wirklich benötigen. Wer keine Apps aus dem Windows Store nutzt, kann den Zugriff auch gesamt deaktivieren.

Pfad: Einstellungen > Datenschutz > Kontoinformationen

Auch der Zugriff auf eingehende E-Mails sollten nur ausgewählte Apps erhalten. Auf mobilen Geräten mit Funkmodul empfiehlt DuckDuckGo außerdem, den Zugriff auf den Nachrichtenversand von SMS und MMS einzuschränken.

Pfad: Einstellungen > Datenschutz > E-Mail / Nachrichten

Manche Apps aus dem Windows Store wollen auch auf die verbauten Bluetooth-Sensoren zugreifen. Auch hier gilt: Wer ohnehin nur herkömmliche Anwendungen nutzt, kann die Funktion auch gleich gänzlich deaktivieren.

Pfad: Einstellungen > Datenschutz > Funkempfang

In Windows 10 können bestimmte Apps auch Informationen mit nicht explizit verbundenen Geräten austauschen wie etwa Beacons. Auf einem stationären Desktop-PC macht diese Funktion wenig Sinn und kann daher bedenkenlos deaktiviert werden.

Pfad: Einstellungen > Datenschutz > Weitere Geräte

Windows 10 sendet gewisse Nutzungsdaten an Microsoft, die zur Verbesserung des Betriebssystems verwendet werden. In den Einstellungen lässt sich die Weitergabe auf ein Minimum beschränken.

Pfad: Einstellungen > Datenschutz > Feedback und Diagnose