Die 10 skurrilsten Handys der Geschichte

Siemens Xelibri: Mit Xelibri wollte Siemens 2003 eine Marke für Mode-Handys schaffen. Die ersten vier Modelle sahen zwar alle höchst ungewöhnlich aus, ließen sich aber auch kaum bedienen. Nach vier weiteren Modellen kam schon 2004 das Ende für das verlustbringende Projekt.

Motorola V70: Irgendwie erinnert Motorolas Fashion-Handy V70 aus dem Jahr 2002 beim Design an ein Schlüsselloch. Die rotierende Tastaturabdeckung und das Display mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund waren ebenfalls ungewöhnliche Features.

Nokia 7380: Mit dem Beinamen "Lipstick Phone" wollte Nokia sein 80 Gramm leichtes Modell 7380 im Jahr 2006 an weibliche Käufer bringen. Leider vergaßen die Designer eine logische Bedienung zu integrieren. Eine unrühmliche Pioniertat war auch der fest eingebaute Akku.

Sony Ericsson Xperia Play: Exotische Smartphones sind angesichts der allgemein üblichen Bauweise eher selten, aber Sony Ericsson schaffte im Jahr 2011 die Kreuzung von Spielekonsole und Telefon. Das Xperia Play hatte einen Touchscreen und einen Slider mit Gaming-Controllern. Leider wurde das teure Schwergewicht ein Flop.

Siemens SK65: Das Handy für Vieltexter sollte das SK65 von Siemens werden, das Anfang 2005 auf den Markt kam. Dazu konnte man den unteren Teil des Gehäuses um 180 Grad drehen und so eine zweigeteilte QWERTZ-Tastatur nutzen. Nur kaufen wollte dieses Prachtstück deutscher Ingenieurskunst kaum jemand.

Samsung SGH-F300: Versuche, auch die Rückseite eines Handys zu nutzen, gab es immer wieder. Samsung brachte 2007 das SGH-F300, das vorne wie ein normales Handy mit Mini-Display auftrat und hinten einen großen Bildschirm sowie die Bedienelemente eines MP3-Players hatte. Das ganze war aber leider ein teurer Kompromiss.

Motorola V100: Das Motorola V100 tritt auf wie ein zu heiß gewaschener Laptop. Im Jahr 2001 wollte der US-Hersteller dieses Handy als "Personal Communicator" vor allem an junge Kunden verkaufen. Die waren auch die einzigen, deren Finger klein genug waren, die Mikro-Tastatur überhaupt zu bedienen.

Panasonic X300: Wer sich fragt, warum Panasonic eines Tages den Handy-Verkauf in Europa aufgab, muss sich nur Handys wie das X300 aus dem Jahr 2004 ansehen: Mit seinem Klapp-Display sollte es tatsächlich einen Camcorder ersetzen, was bei einer Video-Auflösung von 176 x 144 Bildpunkten und 3 MB Speicher doch höchst mutig erscheint.

Nokia 7600: Beim Nokia 7600 diente offenbar ein Stück Seife als Design-Vorlage. Das Gerät aus dem Jahr 2004 war das erste UMTS-Handy auf dem deutschen Markt. Die um das Display in zwei Reihen angeordnete Zifferntastatur erschwerte die Bedienung erheblich.

Carkey-Phone: Wer in China auch heute noch Handys in Form von Porsche-Schlüsseln herstellt, ist nicht ganz klar. Doch auf den Märkten im Reich der Mitte gibt es diese Geräte für 30 bis 60 Euro zu kaufen. Neben dem Carkey-Phone gibt es auch Modellautos, mit denen sich telefonieren lässt.