05.11.2022 01:02 Uhr

Unnützes Wissen :

10 kuriose Technik-Details über Drucker

Wussten Sie schon, dass man den letzten Rest aus einer Druckerpatrone herausbekommt, indem man sie aus dem Drucker entfernt und anschließend so lange mit einem Föhn erhitzt, bis auch die letzten dickflüssigen Tintenreste geschmolzen sind?

Anschließend muss man die Patrone wieder einbauen und das gewünschte Dokument schnellstmöglich ausdrucken. Ab einem gewissen Punkt hilft aber auch Föhnen nichts mehr – und man muss sich doch eine neue Patrone kaufen.

(Bild: Shutterstock - Trybex)
Wussten Sie schon, dass Druckertinte zu den wertvollsten Flüssigkeiten der Welt gehört?

Ein Liter Druckertinte von Hewlett Packard kostet beispielsweise mehr als ein Liter Penicillin, menschliches Blut oder Patchouli-Öl. Damit erscheint dann sogar das nächste Tanken mit den Auto geradezu günstig. Lediglich Stoffe wie das Edelparfum Chanel No. 5 oder die Droge LSD haben einen höheren Preis als Druckertinte, die mit rund 2.700 US-Dollar für eine Gallone (entspricht etwa 3,8 Liter) angegeben wird.

Die Hersteller führen die hohen Kosten übrigens keineswegs auf Willkür oder Preistreiberei, sondern auf den hohen technischen Aufwand zurück, der heutzutage mit dem Drucken einhergeht.

(Bild: Common Liquids)
Wussten Sie schon, dass Queen Elizabeth II. Gerüchten zufolge jeden Morgen zusammen mit ihrem Frühstück eine gebügelte Zeitung vorgelegt bekommt?

Auch wenn Her Majesty auf diesem Foto schmutzfreundliche schwarze Handschuhe trägt – das Bügeln soll vermeiden, dass sich die Finger der Queen mit Druckerschwärze färben.

(Bild: Shutterstock - Shaun Jeffers)
Wussten Sie schon, dass fast alle Drucker über einen speziellen Chip verfügen, dessen einzige Aufgabe darin besteht, den Drucker für immer unbrauchbar zu machen, sobald eine bestimmte Anzahl von Seiten gedruckt worden ist?

Allerdings sind Drucker bei Weitem nicht die einzigen Produkte, die von ihren Herstellern bewusst mit einer begrenzten Lebensdauer versehen werden. Die gute alte Glühbirne wurde früher wissentlich mit so dünnen Glühfäden ausgestattet, dass nach rund 1.000 Stunden der Faden verlässlich seinen Dienst quittiert hat.

(Bild: Shutterstock - Dario Lo Presti)
Wussten Sie schon, dass der beste Weg, um Tinte von der Haut zu entfernen, darin besteht, Waschpulver in eine Schale mit heißem Wasser zu geben und anschließend die beschmierte Hand für einige Minuten dort hineinzulegen?

Das ist aber erst Schritt Nummer eins bei diesem Hausfrauentipp, anschließend muss man die aufgeweichte Haut noch abrubbeln. Wenn ein Frotteehandtuch dafür nicht mehr ausreicht, sollen angeblich ein Bimsstein oder eine Hornhautfeile helfen. Wenn gar nichts geht, wird auf Haushaltsseiten auch zu Scheuermilch und einer Handbürste oder zu einem Topfreinigerschwamm geraten. Das klingt zwar schmerzhaft – aber immerhin sollten die Hände danach sauber sein.

(Bild: Shutterstock - Voronin76)
Wussten Sie schon, dass jeder moderne Laserdrucker über eine spezielle Funktion verfügt, die ein für das menschliche Auge nahezu unsichtbares digitales Wasserzeichen auf dem bedruckten Papier hinterlässt, den sogenannten „Machine Identification Code“?

Sinn der Sache: Laserdrucker wurden jahrelang erfolgreich zum Fälschen von Banknoten oder von wichtigen Dokumenten eingesetzt. Dies mag heute immer noch möglich sein – doch anhand des Machine Identification Codes kann der Drucker von der Polizei im Fall einer Ermittlung eindeutig zugeordnet werden.

(Bild: Shutterstock - Ingrid Prats)
Wussten Sie schon, dass das Prinzip der Druckerpatrone längst zum Vorbild für die Lebensmittelindustrie geworden ist?

Die Hersteller der heute so populären Kaffeekapseln etwa haben sich explizit an der kompakten, komprimierten Bauart der Druckerpatrone orientiert. Dazu ein schickes Produkt und ein bisschen Marketing – und fertig ist der Verkaufsschlager. Auch die ersten Teehersteller sind mittlerweile auf den Zug aufgesprungen. Man darf gespannt sein, welche Lebensmittel als nächstes im Gewand einer Druckerpatrone daherkommen.

(Bild: Shutterstock - Yuriy Chertok)
Wussten Sie schon, dass der erste kommerzielle Tintendrucker mit Piezotechnik der Siemens Printer Terminal 80 Inkjet war?

Das gute Stück, von dem leider kein Foto aufzutreiben war, kam 1977 auf den Markt, verfügte über zwölf Düsen, hatte eine Auflösung von 96 dpi und druckte 270 Zeichen in der Sekunde.

Stolzer Anschaffungspreis seinerzeit: 9.600 DM. Heutzutage bekommt man günstige Drucker bereits für weniger als 50 Euro.

(Bild: Shutterstock - Hurst Photo)
Wussten Sie schon, dass dass Druckertinte weniger gefährlich ist als man denkt?

Zwar galt Druckertinte lange Zeit besonders im Umfeld kleiner Kinder als heikel, doch mittlerweile kann man weitgehend Entwarnung geben: So hat die Stiftung Warentest im Jahr 2008 herausgefunden, dass Schwermetalle wie Blei, Chrom, Kadmium, Kobalt und Nickel überhaupt nicht mehr oder kaum noch in Druckertinte enthalten sind. Auch der Anteil der als bedenklich geltenden Azofarbstoffe liege deutlich unter dem Niveau der Vergangenheit. Mittlerweile hat sogar das Umweltbundesamt Entwarnung geben. Damit ist Druckertinte auch offiziell weder gefährlich noch gesundheitsschädlich.

(Bild: Shutterstock - Nyvlt-art)
Wussten Sie schon, dass dass Druckertinte dennoch nicht ganz ungefährlich ist, wenn man den USA-Sicherheitsbehörden glaubt?

Seit November 2010 dürfen Reisende an Bord von US-Flügen nämlich nicht mehr als 16 Unzen Druckertinte (rund 450 Gramm) mit sich führen. Diese Maßnahme ist eine Reaktion der Regierung der Vereinigten Staaten auf einen vereitelten Terroranschlag aus dem Oktober 2010, bei dem Sprengsätze in präparierten Computerdruckern als Toner und Druckerkartuschen getarnt worden waren. Seither gilt Druckertinte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten als „Hochrisiko-Frachtgut“.

(Bild: Shutterstock - Carolina K. Smith MD)