Test
13.03.2017
Klein und solide
1. Teil: „ZTE Axon 7 Mini im Test“

ZTE Axon 7 Mini im Test

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ZTE
Das Android-Smartphone Axon 7 Mini setzt in der ­Mittelklasse dank seiner soliden Ausstattung und des hochwertigen Aluminium-Gehäuses Zeichen.
Der Zusatz „Mini“ bei der Modellbezeichnung von Smartphones soll meistens signalisieren, dass der Käufer eine kleinere Version eines High-End-Geräts bekommt, bei dem dann oft auch die Ausstattung abgemagert ist.
  • Axon 7 mini: Das Android-Smartphone verfügt über ein solide verarbeitetes Aluminium-Gehäuse und eine vergleichsweise flotte Hardware.
    Quelle:
    ZTE
Wer das ZTE Axon 7 Mini aber zum ersten Mal in die Hand nimmt, wird es kaum für klein halten: Das Display hat eine Diagonale von 5,2 Zoll und mit 153 Gramm ist das Smart­phone auch kein Leichtgewicht. Das „Mini“ gilt in Relation zum ZTE-Flaggschiff Axon 7, das immerhin einen 5,5-Zoll-Bildschirm hat. Das Axon 7 Mini soll mit einem Preis von 300 Euro in der hart umkämpften Mittelklasse punkten, in der auch immer mehr Unternehmen passende Smartphones für ihre Mitarbeiter suchen.
Der erste Eindruck des Smartphones ist vergleichsweise sehr gut: Das Unibody-Gehäuse aus Aluminium, das es in Gold und Silber gibt, wirkt hochwertig und solide. An den Seiten des Displays sind die Ränder schön schmal. Auffällig sind die beiden Stereolautsprecher auf der Frontseite mit relativ große Öffnungen.
Das Display ist mit 5,2 Zoll Diagonale und voller HD-Auflösung auf dem Niveau der Mittelklasse. Dank Amoled-Technologie werden die schwarzen Flächen sehr angenehm dargestellt, die Helligkeit könnte insgesamt jedoch etwas besser sein.
Tabelle:
ja   nein  

2. Teil: „Überzeugende Mittelklasse-Hardware“

Überzeugende Mittelklasse-Hardware

ZTE ergänzt Android 6.0 um seine Bedienoberfläche MiFavor 4.0, bei der nicht immer alle Einstellungen auf Anhieb zu finden sind. Dafür gibt es Ergänzungen wie eine Aktivierung des Bildschirms per benutzerdefiniertem Sprachbefehl. Die Hauptbedienelemente sind nicht als physische Tasten, sondern nur als virtuelle Elemente im Display vorhanden. Vor allem den so auf einigen Funktionsebenen fehlenden Home-Button werden manche Anwender vermissen.
Auf der Rückseite sitzt unterhalb der Kamera ein Fingerabdrucksensor, über den etwa auch Anrufe angenommen werden können. Weitere Funktionen sind nicht möglich. Gut ist ebenfalls, dass der zweite Slot alternativ zur MicroSD-Karte eine zweite Nano-SIM aufnimmt. Für die Preisklasse ist der Datenspeicher mit 32 GByte ausreichend bemessen, auch wenn im Lieferzustand schon fast ein Drittel belegt ist.

Snapdragon 617 mit 3 GByte RAM

Als Prozessor kommt ein Snapdragon 617 zum Einsatz, der zwar acht Kerne mitbringt, dessen mittelmäßige rund 47.000 Punkte im Antutu-Benchmark in etwa auf dem Level der direkten Konkurrenten liegen. In Kombination mit 3 GByte RAM ist das Smartphone trotzdem ausreichend schnell. Kleine Verzögerungen, etwa beim Aufrufen von Apps, sind selten. Die 16-Megapixel-Hauptkamera ist ordentlich.
Beim Akku bieten die 2705 mAh nicht allzu viel Kapazität und das zeigt sich in der Ausdauer, denn bei normaler Nutzung hielt der Kraftspender nur etwas mehr als einen Arbeitstag durch. Zur Not hilft ein Stromsparmodus mit eingeschränkter Funktionalität. Über den USB-Typ-C-Anschluss und das mitgelieferte Ladegerät wird Quick Charge 2.0 unterstützt, sodass der Akku in 30 Minuten wieder knapp zur Hälfte gefüllt war.

Testergebnis

Note
2,0
SIM-Karte: Unterstützt eine zweite Mobilfunkkarte
Ausstattung: Vergleichsweise gut, mit Fingerabdrucksensor
+
Schwacher Akku: Der Stromspeicher hielt im Test gerade einmal etwas mehr als einen Tag durch
-

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