08.03.2019
Das Robuste
1. Teil: „Wortmann Terra Pad 1085 im Test“
Wortmann Terra Pad 1085 im Test
Autor: Manuel Masiero
Wortmann
Das Wortmann-Tablet zeichnet sich durch ein besonders robustes Gehäuse aus. Im Inneren arbeitet jedoch eine etwas schwachbrüstige CPU, die das System ausbremst.
Auf Staub, Schmutz und Feuchtigkeit reagieren übliche Tablets allergisch. Weil es mit ihrer Schock- und Vibrationsfestigkeit meist auch nicht weit her ist, führt ein Sturz vom Schreibtisch in der Regel direkt zum Reparaturservice. Das für Einsatzszenarien in Industrie und Handwerk maßgeschneiderte Ruggedized-Tablet Wortmann Terra Pad 1085 Industry blüht in rauen Umgebungen dagegen so richtig auf.
Sein Gewicht von 750 Gramm und seine Bauhöhe von 1,3 Zentimetern machen das 10,1-Zoll-Gerät nach Standard-Tablet-Maßstäben schwer und massig, was aber dem widerstandsfähigen Gehäuse geschuldet ist. Das erfüllt laut Hersteller die Ansprüche der Schutzklasse IP65, sodass ihm weder Staub noch Spritzwasser etwas anhaben können. Das gilt auch für Stürze aus bis zu 1 Meter Höhe. Die optionale Schutzhülle (rund 220 Euro) erhöht die sichere Fallhöhe sogar auf 1,8 Meter. Geht doch etwas schief, greift die 24-monatige Standardgarantie von Wortmann samt Pick-up-Service. Eine 48-Stunden-Express-Reparatur kostet extra.
Auf dem Terra Pad 1085 Industry läuft Windows 10 Pro in einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln. Dank bis zu 384 cd/m² Leuchtstärke liefert es selbst bei hellem Außenlicht ein gut erkennbares Bild ab. Zudem unterstützt das Display aktive und passive Eingabestifte und erkennt Eingaben auch, wenn der Nutzer Handschuhe trägt. Wegen der hohen Auflösung empfiehlt es sich aber, in den Windows-Einstellungen eine höhere Skalierung als die standardmäßig gesetzten 150 Prozent zu wählen, weil sich Schriften sonst nur schwer lesen lassen.
Als Rechenzentrale dient dem lüfterlosen Wortmann Terra Pad 1085 Industry die bereits Anfang 2014 erschienene Quad-core-CPU Intel Atom Z3795. Deren Leistung reicht für Anwendungen rund um Office zwar ohne Weiteres aus. Das Gesamtsystem wirkte trotz 4 GByte RAM und 128 GByte SSD-Speicher allerdings müde und verlangte beim Starten von Apps oder beim Öffnen von Menüs des Öfteren etwas Geduld.
2. Teil: „Austauschbarer 33-Wh-Akku“
Austauschbarer 33-Wh-Akku
Die Schnittstellen hat Wortmann gut auf den Praxiseinsatz zugeschnitten. Peripheriegeräte wie Tastaturen finden über USB 2.0 Anschluss, und neben einem MicroSD-Kartenleser gibt es Bluetooth 4.0, WLAN 802.11a/b/g/n sowie ein LTE-Modul. Zusätzlich verfügt das Tablet über einen Chip, mit dem es etwa RFID-Tags in Smartcards zur User-Identifikation auslesen kann. Eine bei Tablets echte Ausstattungs-Rarität verbirgt sich in einer Wartungsklappe auf der Rückseite: ein Akku, der sich problemlos austauschen lässt.
Testergebnis
Note
3 |
Gehäuse: Sturzfest, staub- und spritzwassergeschützt
Ausstattung: Helles Display, LTE, NFC, wechselbarer Akku +
|
Leistung: Schwache CPU bremst System aus Display: Sehr kleine Menüs in der Standardskalierung -
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