14.10.2016
Statusberichte im schicken Gewand
1. Teil: „Weekdone Reporting-Tool im Test“
Weekdone Reporting-Tool im Test
Autor: Charles Glimm
flower travelin' man / Shutterstock.com
Mit Weekdone erhalten Teams ein webgestütztes Reporting-Tool, das dank seines übersichtlichen Aufbaus und einer komfortablen Steuerung zu überzeugen weiß. Allerdings dürften die hohen Kosten viele Interessenten abschrecken.
Der Online-Dienst Weekdone ist ein Werkzeug zur Planungs- und Erfolgskontrolle von Teams, Abteilungen und ganzen Unternehmen. Über Dashboards gewinnt man schnell einen Eindruck vom Status der wöchentlichen oder Quartalsziele. Dabei ist auch eine Unterscheidung nach Unternehmens-, Abteilungs- und persönlichen Zielen möglich.
Das Tool stützt sich auf die PPP-Methode, das steht für Plans, Progress, Problems – Pläne, Fortschritt, Probleme. Seine Pläne legt jedes Teammitglied zu Wochenbeginn selbst fest und verschiebt sie nach Erledigung in die Abteilung Fortschritt. Auch Teamleiter können Pläne zuweisen.
Farbige Sterne vor den Einträgen lassen sich zur Priorisierung verwenden. Eine Verlinkung einzelner Aufgaben oder Berichtspunkte ist zu definierbaren Hashtags sowie zu längerfristigen Zielen möglich. Sonst ist bei einer erledigten Aufgabe nicht feststellbar, aus welchem Bereich sie stammte.
Einmal wöchentlich erstellt das System für jeden Nutzer persönliche Berichte, die in einen wöchentlichen Unternehmensbericht einfließen, der online studiert, aber auch per
E-Mail an beliebige Adressen versandt werden kann.
E-Mail an beliebige Adressen versandt werden kann.
Im Webinterface ist die Darstellung der Wochenberichte nach verschiedenen Ordnungskriterien wie Personen, Kategorien oder Zielen möglich. Nicht erledigte Aufgaben werden automatisch in die nächste Woche übernommen. Längerfristige Unternehmens- und Abteilungsziele lassen sich in einzelne Abschnitte, sogenannte Key Results, herunterbrechen. Key Results verfügen statt eines schlichten „Done“-Buttons über einen Schieberegler, mit dem sich der Grad ihrer Erfüllung wiedergeben lässt. Ihr Status wird dann in der Quartalsübersicht mit Prozentwerten angezeigt. Die Einstellung des Fortschrittsmarkers muss allerdings manuell und im Zweifelsfall per Intuition vorgenommen werden.
2. Teil: „Weekdone setzt auf Motivation und Kontrolle “
Weekdone setzt auf Motivation und Kontrolle
Zur schnellen Statusüberprüfung und als Motivationshilfe, mit der man sich täglich wenige Minuten beschäftigt, ist Weekdone nützlich. Darüber hinaus stößt das Tool schnell an Grenzen. Somit ist Weekdone eine Ergänzung, aber keine vollwertige Lösung zur Organisation oder Zusammenarbeit von Teams. Gemessen daran ist es nicht ganz billig: Der Monatspreis reicht von etwa 45 Euro für 10 Nutzer bis rund 360 Euro bei 100 Nutzern.
Testergebnis
Note
3 |
Bequem: Überschau- barer Aufwand motiviert zur regelmäßigen Nutzung Übersichtlich: Gut gestaltetes Webinterface +
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Kosten: Wenig Funktionalität für diese Preisklasse -
|
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