04.08.2017
Kompakte externe SSD
1. Teil: „WD My Passport SSD im Test“
WD My Passport SSD im Test
Autor: Manuel Masiero
WD
Die erste externe SSD von WD beeindruckt vor allem durch ihren kompakten Formfaktor und die flotte USB-Schnittstelle. Leider wird der Speicher im Betrieb recht warm.
Mit der My Passport SSD stellt WD sein erstes externes Solid State Drive vor. Anders als viele Konkurrenten kommt darin kein 2,5-Zoll-Flash-Laufwerk zum Einsatz, sondern eine nicht näher spezifizierte SSD im deutlich kompakteren M.2-Format. Das macht die My Passport SSD zu einem echten Speicher-Winzling. Mit gerade einmal 9 x 4,5 x 1 Zentimetern ist sie nur etwa so groß wie ein Feuerzeug oder ein Visitenkartenetui.
Im Test machte die My Passport SSD wiederum einen sehr robusten Eindruck. Laut Hersteller soll sie auch Stürze aus bis zu 2 Metern Höhe unbeschadet überstehen.
WD hat die My Passport SSD mit einem verdrehsicheren USB-Typ-C-Anschluss (USB 3.1 Gen 2) ausgestattet und attestiert ihr Datenübertragungsraten von bis zu 515 MByte/s. Im Test blieb das Laufwerk mit maximal 382 MByte/s zwar deutlich dahinter zurück, dennoch war die My Passport SSD damit wie vom Hersteller versprochen schnell genug, um virtuelle Maschinen ohne spürbaren Performance-Verlust auszuführen. Die gebotene Leistung reichte beispielsweise auch für einen flüssigen Videoschnitt von 4K-Bildmaterial aus.
Über den mitgelieferten USB-Typ-A-Adapter lässt sich die Western Digital My Passport SSD auch fit machen für die Verwendung an Rechnern, die über keinen USB-Typ-C-Port verfügen – wie es bei älteren Computern und Notebooks die
Regel ist.
Regel ist.
2. Teil: „exFAT und Verschlüsselung“
exFAT und Verschlüsselung
Vorgesehen hat WD sein externes Solid State Drive für den Einsatz am PC und Mac. Dazu setzt der kleine, schnelle Datenspeicher standardmäßig auf das Dateiformat exFAT. Dieses Format unterstützen beide Betriebssysteme bereits ab Werk.
Im Lieferumfang enthalten ist außerdem ein kleines Software-Paket, zu dem unter anderem die Programme WD Security und WD Backup gehören. WD Security erlaubt es, ein Passwort einzurichten, um die Inhalte der SSD mit der integrierten AES-HardwareVerschlüsselung mit 256 Bit zu schützen. WD Backup sichert Dateien und Ordner wahlweise lokal oder in einem Cloud-Speicher.
Nutzern eines Mac-Rechners steht diese Software zwar nicht zur Verfügung, allerdings ist die externe SSD von Western Digital zu Apples Datensicherungs-Software Time Machine kompatibel.
Die Western Digital My Passport SSD gibt es mit den Kapazitäten 256 GByte, 512 GByte und 1 TByte. Die Preise bewegten sich zum Testzeitpunkt zwischen 120 und 400 Euro.
Übrigens: Wenn es um den bequemen Transport und den schnellen Transfer großer Datenmengen geht, dann sind externe SSDs mit der etwas langsameren USB-3.0-Schnittstelle ebenfalls eine gute Wahl. Zum einen, weil sie je nach Modell für Datentransferraten von bis zu 300 MByte/s gut sind. Zum anderen sind sie mit Preisen zwischen 100 Euro für 256 GByte und 350 Euro für 1 TByte auch kostengünstiger als die getestete SSD.
Testergebnis
Note
2,0 |
Formfaktor: Sehr leicht und kompakt USB-Schnittstelle: Schneller als USB 3.1 Gen 2 geht es derzeit nicht +
|
Gehäuse: Hohe Wärmeentwicklung durch Plastik-Chassis -
|
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