11.02.2016
Desktop-Virtualisierung
1. Teil: „VMware Workstation 12 Pro im Test“
VMware Workstation 12 Pro im Test
Autor: Andreas Dumont
VMware
VMware Workstation 12 Pro unterstützt nun auch Windows 10. com! professional hatte die neue Version ausgereiften Virtualisierungs-Lösung bereits im Test.
Windows-10-Unterstützung. Da die Workstation schon sehr ausgereift ist und vieles kann, wirkt die neue Version eher wie ein Service-Pack. Die nun unterstützten Grafik-Standards DirectX10 und OpenGL 3.3 sind zwar schon etwas angestaubt, für virtuelle Maschinen aber ausreichend.
Version 12 der VMware Workstation bringt eine verbesserte Grafik und Bei der Installation der Workstation wird ein eventuell vorhandener VMware Player durch die Workstation ersetzt. Bislang konnten Workstation und VMware Player nebeneinander existieren. Eine neue virtuelle Maschine einzurichten, ist unkompliziert. Assistenten versuchen, das Betriebssystem in einem Installationsmedium zu erkennen, und nehmen im Erfolgsfall mit einer Funktion namens Easy Install die Einrichtung vor. Das funktioniert bei Standard-Systemen wie Windows gut, bei exotischen Linux-Derivaten hingegen nicht.
Die virtuellen Maschinen lassen sich recht üppig mit virtueller Hardware ausstatten: bis zu 16 Prozessoren mit je 16 Kernen sowie 64 GByte RAM und Festplatten bis 8 TByte. Auch in Sachen Sicherheit bleiben keinerlei Wünsche offen. Die VMs lassen sich verschlüsseln, mit einem Ablaufdatum versehen, als Snapshots speichern sowie vor Änderungen schützen.
2. Teil: „Alles virtuell von Windows 3.1 bis Windows 10“
Alles virtuell von Windows 3.1 bis Windows 10
Die Liste der unterstützten Gastsysteme ist lang. Das Urgestein Windows 3.1 läuft ebenso wie erstmals Windows 10, dazu die Server-Varianten 2000 bis 2016. Neben aktuellen Linux-Distributionen sind auch die Betriebssysteme Solaris und FreeBSD dabei. Eine Besonderheit ist das VWware-eigene Photon OS, ein Minimal-Linux zum Hosten von Containern.
Auf der Host-Seite ist ein 64-Bit-Betriebssystem samt 64-Bit-Prozessor erforderlich. Virtuelle Maschinen lassen sich mit vSphere einfach vom PC in die Private Cloud oder mit vCloud Air in die Public Cloud verschieben und dort skalieren.
Die Bedienoberfläche der VMware Workstation ist nur in Englisch verfügbar. Die Bedienung selbst läuft an manchen Stellen noch nicht ganz rund.
Ärgerlich ist die Preispolitik von VMware: Während Nicht-EU-Kunden 249,99 Dollar für die Workstation zahlen, kostet sie in der EU 251,95 Euro, was rund 280 Dollar entspricht. Wer bereits eine Vorgängerversion nutzt, für den lohnt sich ein Umstieg nur dann, wenn er Windows 10 als Host oder als Gast einsetzen will.
Testergebnis
Note
1,5 |
Gastsysteme: Unterstützt zahlreiche aktuelle Betriebssysteme Virtuelle Maschinen: Großer Funktionsumfang +
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Bedienung: Etwas hakelig, englische Bedienoberfläche Preis: Europa-Aufschlag von rund 30 Dollar -
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