Test
24.06.2016
Netzwerk-Inventarisierungs-Tools
1. Teil: „Total Network Inventory im Test“

Total Network Inventory im Test

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bluebay  / Shutterstock.com
Das Netzwerk-Inventarisierungs-Tool überzeugt im Test auf ganzer Linie, da es selbst umfangreichste Datensammlungen einfach zugänglich macht.
Total Network Inventory verlässt sich beim Scannen zwar auf die Hilfe von Agenten – da diese aber nicht auf den Re­mote-Geräten vorinstalliert werden müssen, sondern während des Vorgangs übertragen werden, ist der Aufwand für den Administrator nicht höher als bei der agenten­losen Konkurrenz. Neben eigenen Agenten nutzt Hersteller Soft­inventive Lab zusätzlich ein proprietäres Datenbank­format.
Eine Seitenleiste links präsentiert die Netzwerk-Baumstruktur, eine zweite rechts die verfügbaren Datenkategorien. Dazwischen liegt der Anzeigebereich.
  • Total Network Inventory: Mit zahlreichen kleinen Tricks erhöht das Tool die Übersicht im umfangreichen Datenmaterial.
Welche Art von Informationen im Anzeigenbereich präsentiert wird, bestimmen Reiter in einem Menüband darüber. Die Reiter heißen „Scanner“, „Viewer und Berichte“, „Tabellenberichte“, „Software-Bestandsaufnahme“, „Änderungsprotokoll“ und „Bearbeiten“. Bis auf „Scanner“ und „Software-Bestandsaufnahme“ funktionieren sie immer nach demselben Schema: Anweisungen rechts werden auf links markierte Geräte angewandt und führen zur entsprechenden Anzeige in der Mitte.
„Scanner“ erlaubt es, die Scan-Parameter einzurichten, Log­in-Berechtigungen anzugeben, Scans via Taskplaner zu automatisieren und Ad-hoc-Scans anzustoßen. Hinter „Software-Bestandsaufnahme“ steckt die Lizenzverwaltung.
2. Teil: „Total Network Inventory punktet mit Übersicht“

Total Network Inventory punktet mit Übersicht

Was die Tiefe der erfassten Information sowie deren einfache Zugänglichkeit und Aufbereitung angeht, ist Total Network Inventory im Testfeld unübertroffen. Es bedient sich zahlreicher kleiner Tricks, um die Übersicht zu erhöhen. So lassen sich die Seitenleisten über kleine Schalter ausblenden, um mehr Platz für Inhalte zu schaffen. Lange Listen wie etwa „Peripheriegeräte“ sind direkt in Unterkategorien eingeteilt, die man per Klick ein- und ausblenden kann.
Tabelle:
ja    nein

Standardmäßig ist die gesamte Kategorie immer im Fokus, allerdings anpassbar an den gerade erforderlichen Ausführlichkeitsgrad. Das setzt sich bis ins Kleinste fort: Erfasste Komponenten stehen in der Liste jeweils in einer einzelnen Zeile. Anstatt nun per Doppelklick genaue Angaben in einem weiteren Fenster zu präsentieren, zeigt Total Network Inventory durch ein kleines Symbol an, dass sich per Klick weitere Details einblenden lassen.
Auch das Umschalten vom Bildschirm-Inventar auf die Vorschau der druckbaren Version geschieht mit einem Mausklick und im selben Fenster. Hier stehen einige Standard-Tabellen zur Auswahl, eigene Berichte lassen sich bequem in einem Assistenten zusammenklicken.

Testergebnis

Note
1
Scan: Gute Ergebnisse
Übersicht: Umfangreiche Information auf einen Blick
+
Viel Netzwerk-Traffic: Erfordert Agenten, die beim Scan automatisch übertragen
werden
-

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