Test
27.09.2016
KMU-Lösung
1. Teil: „Thecus N5810PRO 5-Bay-NAS im Test“

Thecus N5810PRO 5-Bay-NAS im Test

NAS Thecus N5810PRONAS Thecus N5810PRONAS Thecus N5810PRO
Thecus
Der 5-Bay-NAS Thecus N5810PRO bietet eine integrierte USV und schützt damit bei Stromausfällen vor Datenverlusten. Auch die sonstige Ausstattung der KMU-Lösung weiß zu überzeugen.
Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) gibt es bei Netzwerkspeichern oft nur gegen Aufpreis. Nicht so beim Thecus N5810PRO. In diesem 5-Bay-NAS für 600 Euro gehört eine Mini-USV zur Standardausstattung. Der Lithium-Ionen-Akku wird über eine Klappe auf der Rückseite ins Gehäuse gesteckt und erlaubt es dem Administrator, das System bei einem Stromausfall kontrolliert herunterzufahren.
Das N5810PRO unterstützt zudem eine Remote-Replikation in Echtzeit sowie ein Cloud-Backup auf Amazon S3, Dropbox und ElephantDrive. Verwendet man BTRFS als internes Dateisystem, erstellt das Thecus zudem Snapshots vom Systemzustand. Für Backups von Client-Daten auf das NAS dient das mitgelieferte Acronis True Image.
Ausgestattet ist das für KMUs gedachte N5810PRO mit der Quad-Core-CPU Intel J1900 und gleich fünf Gigabit-Ethernet-Ports. Schließt man die LAN-Verbindungen per Link Aggregation zusammen, erreicht man theoretisch über 500 MByte/s Datendurchsatz im RAID 0, 1, 5, 6 oder 10. Hing das NAS an einer einzigen Leitung, bewegten sich die Transferraten im Test mit bis zu 118,4 MByte/s nahe am Schnittstellenlimit.
Tabelle:
1)Herstellerangaben    2)gemessen    ja    nein

2. Teil: „Test-Fazit Thecus N5810PRO“

Test-Fazit Thecus N5810PRO

  • Thecus N5810: Dank des USV-Systems ist die Lösung vor Stromausfällen gewappnet.
    Quelle:
    Thecus
Einziges Manko der leistungsstarken, energiesparenden Intel-J1900-CPU: Ihr fehlt das AES-NI-Befehlsset, weshalb Daten von AES-verschlüsselten Volumes spürbar langsamer übertragen werden als von unverschlüsselten. Sonst gibt es aber an der Unternehmenstauglichkeit des NAS mit Features wie iSCSI-Thin-Provisioning, VPN-Server, Online-RAID-Migration und der Unterstützung gängiger Virtualisierungstechniken von VMware, Citrix und Microsoft nichts zu bekritteln.
Die Installation läuft über Software-Assistenten und LC-Display sehr komfortabel. Am längsten dauert der Einbau der Festplatten, die bis zu 8 TByte groß sein dürfen – sie müssen erst auf die Einbauschienen geschraubt werden. Das früher altbackene Webinterface hat nun das Niveau der besten Netzwerkspeicher.

Testergebnis

Note
2,0
Ausstattung: 5 Gigabit-
Ethernet-Ports
Datensicherheit:
Integrierte Mini-USV
+
CPU: Ohne Hardware-
Verschlüsselung
Laufwerkeinbau:
Nur mit Schraubendreher
-

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