Test
08.12.2016
Schnelle PDF-Bearbeitung
1. Teil: „SoftMaker FlexiPDF 2017 im Test“

SoftMaker FlexiPDF 2017 im Test

PDF-File auf NotebookPDF-File auf NotebookPDF-File auf Notebook
Jane Kelly / Shutterstock.com
Das Ändern von PDFs so einfach zu machen wie die Textverarbeitung, verspricht SoftMaker. Im Test konnten vor allem der vielseitige Funktionsumfang und die komfortable Bedienung überzeugen.
PDFs lassen sich auf jedem Gerät öffnen und werden auf jeder Plattform nahezu identisch dargestellt. Schwierig wird es nur, wenn man an einem PDF-Dokument Änderungen vornehmen will. Die verbreiteten Viewer lassen das nicht zu, spezielle Editoren dagegen sind oft schwierig zu bedienen oder bieten nur rudimentäre Funktionen an.
  • FlexiPDF Pro: Bietet umfassende Funktionen zur Nachbearbeitung von PDFs.
SoftMaker geht dieses Problem mit seinem neuen PDF-Editor FlexiPDF 2017 an, der die Lücke zwischen aufwendigem Handling und kompletten Bearbeitungsmöglichkeiten überbrücken soll. Die Oberfläche erinnert an eine gängige Textverarbeitung und ist genauso einfach zu handhaben. Ein neues Dokument kann mit einer leeren Seite begonnen werden, die man mit Textrahmen und Bildern füllt.
Stattdessen kann man aber auch konventionelleren Wegen folgen, indem man Dokumente aus jeder druckfähigen Anwendung heraus mit dem mitgelieferten Druckertreiber ins PDF-Format überführt, sie per OCR von einem Scanner einliest oder einfach eine Reihe von Bildern im Explorer markiert und auf die Programmdatei von FlexiPDF zieht.
Zur Bearbeitung bietet der Editor alle erdenklichen Möglichkeiten. Text lässt sich ergänzen, überschreiben sowie in Schriftart, Größe und Farbe verändern. Dabei helfen außerdem die Rechtschreibprüfung in mehreren Sprachen, eine automatische Silbentrennung, Suchfunktion und eine Änderungsverfolgung, die Textänderungen auf Wunsch farbig hervorhebt.
Tabelle:
ja    nein

2. Teil: „PDF-Bearbeitung mit gehobenen Funktionen “

PDF-Bearbeitung mit gehobenen Funktionen

Beim Suchen und Ersetzen bietet FlexiPDF über den Austausch von Text hinaus weitere Möglichkeiten. So kann der Editor Schriften suchen und durch andere ersetzen oder bestimmte Hyperlinks im ganzen Dokument austauschen, auch dateiübergreifend.
Eine Kommentarfunktion erlaubt es, Details mit dem Zeichenstift zu markieren oder Textstellen per Marker hervorzuheben.  Andererseits können vertrauliche Passagen und Inhalte schnell so geschwärzt werden, dass sie nicht mehr lesbar sind. Inte­ressant ist auch die Möglichkeit, Bilder im Dokument auf eine geringere Auflösung herunterrechnen zu lassen, um ein kompakteres Dokument zu erhalten.

Dokumente mit FlexiPDF übersetzen

Für Übersetzungen hält FlexiPDF spezielle Hilfen bereit. Das Tool exportiert Text in einem Format, das von gängigen Übersetzungsprogrammen erkannt wird. Nach der Übersetzung importiert es das Ergebnis zurück an die richtigen Stellen im Dokument und ersetzt den ursprünglichen Inhalt. Der Text wird dabei sogar automatisch eingepasst.
Texterkennung per OCR, Schwärzungen im Dokument und Übersetzungshilfen sind allerdings  der  Professional-Version vorbehalten.

Testergebnis

Note
2,0
Vielseitig: Alle Aspekte
von PDF-Dokumenten
können bearbeitet werden
Einfache Bedienung: Orientiert sich an gängigen Textverarbeitungsstandards
+
Tempo: Je nach Dokument scheint die Verarbeitung manchmal zu stocken
-

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