25.07.2017
Servo-Engine freischalten
So wird Firefox noch schneller
Autor: Stefan Bordel
Durch / Shutterstock.com
In der aktuellen Nightly-Variante des Firefox-Browsers sind bereits Bestandteile der neuen Servo-Engine enthalten. Mit einer Anpassung an der Browser-Konfiguration lässt sich der Surf-Turbo freischalten.
Mozilla angekündigt, seine neue Servo-Engine schrittweise in Firefox einzuführen. Der Gecko-Nachfolger soll einen Quantensprung in der Browser-Leistung darstellen. Jetzt ist mit dem Styling System "Stylo" ein erster Bestandteil der Engine in der Vorabversion (Nightly) des Firefox-Browsers integriert. Allerdings ist die Software standardmäßig deaktiviert, mit einer Anpassung in der Browser-Konfiguration lässt sich das aber schnell ändern.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Firefox mit Servo-Engine beschleunigen
Um Stylo in der Firefox-Nightly zu aktivieren, öffnen Sie zunächst die Browser-Konfiguration über die Eingabe about:config in der Adresszeile. Bestätigen Sie ihre Eingabe, um in die Einstellungen zu gelangen. Anschließend navigieren Sie mit der Suchfunktion zum Eintrag layout.css.servo.enabled. Per Doppelklick auf den Eintrag wird dort das Servo-Style-System auf der Stelle aktiviert - der Wert springt dabei auf "true". Ein Neustart der Software ist nicht erforderlich.
Im Gegensatz zur normalen Gecko-Engine in Firefox arbeitet Servo speziell auf moderner Hardware weitaus performanter, da die Software auch Mehrkern-CPUs und die GPU mit einbezieht. Ein Plus an Leistung verspricht außerdem die Programmiersprache Rust.
Gegen Ende des Jahres will Mozilla den weitläufigen Rollout der Servo-Engine für die Betriebssysteme Android, Windows, MacOS und Linux in Angriff nehmen.
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