23.09.2020
Dauerläufer
1. Teil: „Samsung Galaxy Book Ion im Test“
Samsung Galaxy Book Ion im Test
Autor: Manuel Masiero
Samsung
Bei Akkulaufzeit und Display-Helligkeit war das Galaxy Book Ion im Test nicht zu schlagen. Zu bemängeln ist lediglich, dass es nicht all zu viele Sicherheits-Features mitbringt.
Samsung meldet sich mit drei neuen Modellen auf dem Notebook-Markt zurück, dem Convertible Galaxy Book Flex, dem Galaxy Book S für das Homeoffice und dem schlanken Business-Gerät Galaxy Book Ion. Das rechnet in der von uns getesteten 13,3-Zoll-Variante mit dem Intel Core i5 10210U sowie 8 GByte RAM und 256-GByte-SSD. Die 15,6- Zoll-Variante des Galaxy Book Ion ist auch mit einem Core-i7-Prozessor und der Nvidia-GPU MX250 anstelle der im Prozessor integrierten Grafikeinheit erhältlich.
Das 975 Gramm leichte Galaxy Book Ion kleidet sich in ein 13 Millimeter dünnes Magnesiumgehäuse mit weißer Oberfläche und gefällt durch sehr solide Verarbeitung und angenehme Haptik. Bei den Schnittstellen hält sich das 13,3-Zoll-Gerät zwar etwas zurück, verfügt dafür als einziges Notebook im Test über einen Thunderbolt-3-Port, der wiederum viele Anschlüsse ersetzen kann. Der Sicherheitsaspekt kommt indes zu kurz, denn seine 720p-Webcam unterstützt kein Windows Hello. So bleibt zur biometrischen Authentifizierung nur der Fingerabdrucksensor.
Ein Highlight des Galaxy Book Ion ist sein PLS-Display, das Samsung als QLED-Panel bezeichnet. Es sucht namentlich bewusst die Nähe zu OLED-Bildschirmen. Über eine spezielle Beschichtung mit sogenannten Quantum Dots erzielt es hohe Kontraste und eine farbliche Brillanz, die einem OLED ziemlich nahekommen. Eine weitere Trumpfkarte ist der per Software zuschaltbare Outdoor-Modus. Der erhöht die maximale Helligkeit des Bildschirms, sodass sich Inhalte trotz spiegelnder Display-Oberfläche auch im Freien gut erkennen lassen. In Werten ausgedrückt: Von bereits hellen 453 cd/m² im Normalbetrieb stieg im Test die mittlere Luminanz im Outdoor-Modus auf beachtliche 646 cd/m² an - so leuchtstark sind selbst viele aktuelle Smartphones nicht.
Bei der Akkulaufzeit stellte das Samsung alle Vergleichsgeräte in den Schatten: Im simulierten Office-Betrieb blieb das Galaxy Book Ion exzellente 16:21 Stunden in Betrieb.
2. Teil: „Induktives Aufladen“
Induktives Aufladen
Mit den Galaxy-Smartphones und -Tablets von Samsung teilt sich das Galaxy Book Ion neben dem Familiennamen auch einige interessante Funktionen. Eine davon ist Samsung DeX: Schließt man ein Samsung-Smartphone per USB-C-Kabel am Notebook an, kann der Bildschirminhalt des Mobiltelefons auf dem größeren Display gespiegelt werden. Gleichzeitig lassen sich auf dem Smartphone gespeicherte Dokumente am Notebook per Touchpad und Tastatur weiterbearbeiten. Auch „Wireless PowerShare“ funktioniert geräteübergreifend: Wird das Touchpad des Galaxy Book Ion gerade nicht benötigt, kann es über diese Funktion dazu genutzt werden, um Qi-kompatible Smartphones oder Wearables aufzuladen.
Testergebnis
Note
2 |
Display: Sehr helles QLED-Display
Mobilität: Leichter als 1 Kilo, beste Akkulaufzeit +
|
Ausstattung: Wenige Sicherheits-Features
Bildschirm: Spiegelt etwas -
|
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