Test
28.06.2016
Mit Script-Sprache
1. Teil: „rxInventory Netzwerk-Tool im Test“

rxInventory Netzwerk-Tool im Test

Inventar-ListeInventar-ListeInventar-Liste
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Experimentierfreudigen Admins bietet das Netzwerk-Inventarisierungs-Tool rxInventory eine eigene Script-Sprache für selbst definierte Anfragen.
Der Münchner Hersteller Rubinox hält mit rxInventory eine agentenfreie Inventarisierungs-Lösung mit deutscher Bedienoberfläche bereit. Die per Assistent gesteuerte In­stallation ist schnell erledigt, danach erfolgt gleich der erste Netzwerk-Scan. Das Ergebnis erscheint in einem sehr aufgeräumten Fenster, das in seiner Aufteilung dem üblichen Standard entspricht: oben eine Zeile mit Dropdown-Menüs, da­runter ein schmales Menüband mit kontextbezogen wechselnden Befehlssymbolen, links eine Seitenleiste und rechts der Anzeigebereich.
  • Gewöhnungsbedürftig: Die Baumstruktur von rxInventory erfordert etwas Einarbeitung, hat aber auch Vorteile.
Je nach gewählter Kategorie erscheinen hier die gewünschten Informationen und teilweise auch Links zu weiteren Optionen, Befehlen oder Assistenten. Außerdem steht an den meisten Stellen per Rechtsklick ein kontextbezogenes Befehlsmenü zur Verfügung. Die Seitenleiste eröffnet den Zugriff auf die Grundeinstellungen, die Inventarliste, das Lizenzmanagement, das Berichtswesen, die Scan-Einstellungen und ein Ereignisprotokoll.
Klappt man die Kategorie „Inventar“ auf, so verzweigt sie weiter in „Geräte“, „Hardware“, „Software“ und „Benutzer“. Die letzten drei zeigen – geordnet in weitere Unterkategorien – sämtliche im Netzwerk gefundenen Installationen sowie die Netzwerkgeräte an, auf denen sie vorhanden sind. Ein doppelter Mausklick auf einen Gerätenamen führt daraufhin zu dessen ausführlicher Inventarliste.
2. Teil: „rxInventory liefert gute Scan-Ergebnisse“

rxInventory liefert gute Scan-Ergebnisse

Beim Scan zeigt sich rxInventory flexibel, vielseitig und leistungsfähig. Beispielsweise scannt das Tool, wenn auf einem Zielrechner WMI (Windows Management Instrumentation) nicht korrekt konfiguriert ist, automatisch die Registry und kann so wenigstens einen Großteil der gewünschten Informationen auslesen.
Daneben stellt rxInventory eine eigene Script-Sprache zur Verfügung, die an Visual Basic angelehnt ist. Sie ermöglicht es, eigene Befehle über SSH auszuführen, deren Ausgabe zu analysieren und das
Ergebnis als benutzerdefinierten Eintrag in die Datenbank einzufügen.
Tabelle:
ja    nein

Im Berichtswesen stehen im Ordner „Beispiele“ etliche vorgefertigte Abfragen zu – englisch benannten – Themen wie „Partitions < 2GB“ oder „Remote Drives Connected By Users“ zur Wahl. Wie Network Inventory Advisor erlaubt auch rxInventory die manuelle Erfassung nicht vom Scan erfasster Assets, die sich in selbst definierte Geräteklassen einordnen lassen.

Testergebnis

Note
2
Scan: Umfassend, lässt sich durch WMI-Macken nicht gleich aus der Bahn werfen
Vielseitig: Script-Sprache ermöglicht eigene Anfragen
+
Darstellung: Inhalte erschließen sich nicht sofort
-

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