Payment
23.06.2017
130 Währungen

Online-Bezahlservice Stripe startet in Deutschland

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shutterstock.com/Sergey Nivens
Die Technologie-Plattform Stripe launcht heute in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. Deutsche Partner sind Start-ups wie Jimdo, Book A Tiger und Croove.
Die Payment-Plattform Stripe will in Deutschland mit einem breiteren Service-Angebot gegen die Konkurrenz punkten. "Wir wollen ein Anbieter für alle möglichen Belange eines Online-Geschäfts sein", betonte Mitgründer John Collison zum offiziellen Deutschland-Start.
Entwickler können sich registrieren und Online-Zahlungen in mehr als 130 Währungen entgegennehmen. Zusätzlich zur Zahlungsabwicklung bietet Stripe zum Beispiel eine Plattform zur Datenanalyse an, die den Unternehmen unter anderem anzeigt, über welche Zahlungswege das Geld kommt oder welche Rechnungen noch offen sind. In der Zukunft könnte Stripe auf dieser Basis auch konkrete Empfehlungen für die Firmen abgeben.

Keine Pläne für B2C

In Deutschland bietet Stripe gemäß den Gewohnheiten der hiesigen Verbraucher als Bezahlmethoden nicht nur Kreditkarten, sondern unter anderem auch Giropay oder Sofortüberweisung an. Zu den Pilotkunden gehören der Web-Dienstleister Jimdo, der Putzhilfe-Vermittler Book A Tiger und Daimlers Plattform Croove zur Vermietung privater Autos. Andere Kunden sind Deliveroo, Monzo, Kickstarter, Shopify, Salesforce und Twitter.
Deutschland ist das 18. Land für das 2011 gestartete Start-up. Stripe habe nach wie vor keine Pläne, direkt ins Geschäft mit Verbrauchern zu gehen, betonte Collison. "Wir sind zufrieden damit, ein Infrastruktur-Anbieter zu sein."

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