30.03.2016
Seriöser Auftritt
1. Teil: „Onehub Collaboration-Tool im Test“
Onehub Collaboration-Tool im Test
Autor: Charles Glimm
OneHub
Der strukturierte Austausch von Nachrichten, Dateien und Informationen ist Trumpf auf der Onhub-Plattform.
Schnelle Wortgefechte sind nicht die Domäne von Onehub, bereits die Oberfläche präsentiert sehr komplex. Zwei Menüzeilen sind zur Steuerung nötig, wovon die übergeordnete immer gleich bleibt, während sich die andere je nach Bereich etwas verändert und teils konfigurierbar ist. Dazu kommen fallweise Pop-ups, Buttons, Dropdowns, Links und Icon-Leisten. Dadurch ist manches zeitweise redundant, trotzdem wird das Interface nie unübersichtlich. Zu den Gestaltungsmöglichkeiten gehören neben der Anpassung der Bereichsmenüs eine Farbwahl und hochladbare Logos pro Raum.
An die Stelle der Chat-Beiträge treten bei Onehub ausformulierte Nachrichten. Sie bestehen jeweils aus einem Betreff und dem eigentlichen Text und lassen sich entweder per E-Mail ins System übertragen oder direkt eintippen. Dafür ist ein Editor mit rudimentären Formatierungsoptionen da. Workspaces bezeichnet hier Teamräume, jeder Raum hat seine eigene E-Mail-Adresse für den Nachrichtenempfang. Einladungen an weitere Mitarbeiter schickt man entweder je Workspace – dann hat der Eingeladene nur Zugang zu diesem Raum – oder über den „User“-Bereich der Lobby für den allgemeinen Zugriff. Sieben Nutzerrollen mit abgestuften Rechten von „Viewer“ bis „Administrator“ lassen sich vergeben.
2. Teil: „Struktur und Anpassung von Onehub“
Struktur und Anpassung von Onehub
In jedem Workspace kann der Admin fünf Funktionsbereiche in der Menüzeile bedarfsweise aktivieren: ein Dashboard, den Dateibereich, eine Task-Verwaltung, den Nachrichtenbereich sowie die Aktivitätsliste. Im Dashboard-Mode zeigt eine Seitenleiste rechts ein anpassbares Logo, eine definierbare Link-Liste und die Namen der für den Raum zugelassenen User. Links daneben im großen Anzeigebereich erscheint die Liste der letzten Aktivitäten. Die vollständige Aktivitätsliste für den Workspace ist zusätzlich aktivierbar. In ihr sieht der Nutzer die Einträge getrennt nach eigenen oder Fremdaktivitäten und er kann die Liste nach Aktivität filtern.
Dateien lassen sich einfach per Drag and Drop in den Dateibereich eines Workspaces oder über den Button „Upload“ hochladen. „Create“ legt einen Ordner direkt an, zudem können Textdokumente, Tabellen, Präsentationen oder Zeichnungen per Google-Integration erstellt werden. Dazu muss Onehub mit einem Google-Account verknüpft sein. Jeder Datei lassen sich außerdem personenbezogene Tasks zuordnen.
Onehub bietet eine 14-tägige kostenlose Trial an. Danach entscheidet man sich für den Team- oder den Business-Plan. Teams zahlen 30 Dollar monatlich, wobei drei Benutzer und 1 TByte Speicher inbegriffen sind. Business beinhaltet für rund 100 Dollar pro Monat fünf Nutzer und unbegrenzten Speicherplatz. Weiterhin umfasst der Business-Plan zusätzliche Sicherheitsmerkmale, FTP-Support und Volltextsuche.
Testergebnis
Note
3 |
Branding: Vielfältig anpassbare Oberfläche ohne Extrakosten
Übersicht: Klare Struktur in Interface und Diskussionsführung +
|
Kein Live-Chat: Alles muss über Textbeiträge abgewickelt werden -
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Bad News
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