05.02.2018
Defragmentierungs-Tool für Server
1. Teil: „O&O Defrag 21 Server Edition im Test“
O&O Defrag 21 Server Edition im Test
Autor: Markus Selinger
Shawn Hempel / Shutterstock.com
O&O Defrag 21 Server Edition soll Datei-Server im Unternehmen schneller machen und somit auch Backups beschleunigen. Im Test überzeugen die einfache Bedienung und die hohe Geschwindigkeit des Tools.
Das Defragmentierungs-Tool O&O Defrag 21 Server Edition arbeitet auf Windows-Workstations und -Servern und lässt sich auch im Netzwerk fernsteuern. Die Software behandelt Festplatten und RAID-Laufwerke mit klassischen Defragmentierungstechniken und pflegt SSDs mit dem TRIM-Befehl.
Während eine überwachte Festplattendefragmentierung unbestritten zum Leistungsplus führt, finden Experten die zusätzliche SSD-Pflege strittig. O&O empfiehlt die Pflege via TRIM zum automatischen Löschen von freien Bereichen, damit SSDs ihr internes Datenmanagement und somit ihr Wear Leveling optimieren können. Das Windows-interne Defrag-Programm und die TRIM-Ausführung von Windows schaltet das Tool ab.
In Version 21 wurden laut O&O Software die Algorithmen verbessert, wodurch die Datenneuordnung deutlich schneller sein soll. Die Zusammenfassung der Dateien von virtuellen Maschinen soll ebenfalls besser sein. Durch eine direkte Löschung von freigegebenem Speicher soll auch die Wiederherstellung gelöschter sensibler Daten nicht möglich sein.
2. Teil: „Mehr Leistung durch Optimieren“
Mehr Leistung durch Optimieren
Die als Dienst installierte Software erkannte im Test zuverlässig alle in einem Windows-System verbauten Festplatten jeder Größe und jedes Typs. SSDs wurden automatisch von der automatisierten Defragmentierung ausgeschlossen. Die Optimierung von Festplatten-Laufwerken lag je nach Fragmentierungsgrad und genutzter Optimierungsstufe Stealth, Space oder Complete zwischen 10 und 30 Prozent.
Interessant ist die Einteilung von Laufwerken in Geschwindigkeitszonen durch einen Algorithmus. Er trennt den Datenbestand logisch in performancekritische und unkritische Dateien. Die Zonen lassen sich auch frei konfigurieren.
O&O Defrag 21 Server arbeitet auf Windows-Systemen von Windows 7 bis Server 2016. Für die Verwaltung im eigenen Netzwerk muss zusätzlich die O&O Enterprise Management Console für 500 Euro installiert sein. Über die Konsole hat man alle PCs mit Defrag oder anderen O&O-Modulen, etwa DiskImage, im Blick und kann einzelne Aktionen planen, Logdateien abrufen oder die Software ausrollen. Es werden die Microsoft Active Directory Services unterstützt und der Einsatz von Group Policies ist möglich.
Als Cloud-Lösung lässt sich auch der O&O-Dienst Syspectr nutzen. Er bietet neben der Steuerung von Modulen wie Defrag zusätzlich eine komplette PC-Überwachung der Hard- und Software.
Testergebnis
Note
2,0 |
Bedienung: Einfach zu handhaben
Geschwindigkeit: Schnelle Datenoptimierung +
|
Netzwerkverwaltung: Nur per Zusatzmodul möglich -
|
Künstliche Intelligenz
Memary - Langzeitgedächtnis für autonome Agenten
Das Hauptziel ist es, autonomen Agenten die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen über einen längeren Zeitraum hinweg zu speichern und abzurufen.
>>
Cloud Infrastructure
Oracle mit neuen KI-Funktionen für Sales, Marketing und Kundenservice
Neue KI-Funktionen in Oracle Cloud CX sollen Marketingspezialisten, Verkäufern und Servicemitarbeitern helfen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, die Produktivität zu steigern und die Geschäftszyklen zu beschleunigen.
>>
Reactive mit Signals
Neuer Vorschlag für Signals in JavaScript
Das für die Standardisierung von JavaScript verantwortliche Komitee macht einen Vorschlag für die Einführung von Signalen in die Programmiersprache. Signals sollen reaktives Programmieren in JavaScript einfacher machen.
>>
Konferenz
Wird generative KI Software-Ingenieure ersetzen? DWX-Keynote
Auf der Developer Week '24 wird Professor Alexander Pretschner von der TU München eine der Keynotes halten. Er klärt auf, ob Ihr Job in Gefahr ist.
>>