Test
18.03.2016
Für Geschäftsreisen
1. Teil: „Netgear AirCard 790S Mobile Hotspot im Test“

Netgear AirCard 790S Mobile Hotspot im Test

Netgear AirCard 790S im TestNetgear AirCard 790S im TestNetgear AirCard 790S im Test
Netgear
Der mobile Hotspot AirCard 790S von Netgear versorgt bis zu 15 WLAN-Geräte mit einem Internetzugang. com! professional hatte das hosentaschentaugliche Gerät im Test.
Man kann sich fragen, ob ein mobiler Hotspot noch zeitgemäß ist. Schließlich lässt sich per Tethering jederzeit mit dem Smartphone ein WLAN-Netz aufspannen. Wenn darüber aber mehrere Geräte mit Internet versorgt werden sollen, dann kommt das Smartphone schnell an seine Grenzen. Die AirCard 790S kann bis zu 15 Geräte mit WLAN verbinden und richtet sich damit klar an Business-Anwender. Das spiegelt sich auch im relativ hohen Preis wider.
  • Netgear AirCard 790S: Der mobile Hotspot mit LTE verbindet per WLAN bis zu 15 Geräte mit dem Internet.
    Quelle:
    Netgear
An Ausstattung lässt das hosentaschentaugliche Gerät kaum etwas zu wünschen übrig: ein Touchscreen-Farbdisplay macht Einrichtung und Bedienung sehr einfach. Zuvor muss man freilich eine Micro-SIM-Karte einlegen, die dann unter dem wechselbaren Akku residiert, der mit seinen 2930 mAh im Test knapp zehn Stunden durchhielt.
Das Display zeigt etwa Signalstärke, Netzwerkname, WLAN-Status und den Akkuladestand an. Standardmäßig schaltet es sich nach einer Minute ab, ist nach dem Drücken des Ein-Aus-Schalters aber sofort wieder da. Der Hotspot lässt sich auch bequem am PC auf der Seite http://netgear.aircard oder über eine App per Smartphone oder Tablet konfigurieren und bedienen.
Tabelle:
ja  nein

Es empfiehlt sich, zunächst den WLAN-Namen und das WLAN-Passwort zu ändern. Anschließend lässt sich das erste Gerät verbinden. In den WLAN-Optionen finden sich Funktionen wie Reichweite anpassen oder eine Stand-by-Zeit festlegen.
2. Teil: „Mit LTE-Geschwindigkeit und Notfall-Akku“

Mit LTE-Geschwindigkeit und Notfall-Akku

In Sachen Mobilfunk ist der Hotspot auf dem neuesten Stand der Technik: LTE Cat6 garantiert auch bei Zugfahrten oder auf dem Land guten Empfang. Carrier Aggregation sorgt zudem für eine ordentliche Geschwindigkeit. Dabei werden einem Nutzer mehrere Frequenzblöcke zugewiesen. Die AirCard ist abwärtskompatibel zu LTE Cat4, HSPA, HSPA+, UMTS und GSM. Über eine externe MIMO-Antenne soll sich der Empfang etwa in Autos oder Gebäuden noch weiter verbessern lassen.
Das Gerät ist nicht an einen bestimmten Internetanbieter gebunden und für Netze weltweit freigeschaltet. Es lässt sich also auch in Asien oder Nordamerika verwenden. Eine Liste der unterstützten Carrier findet sich auf der Webseite www.netgear.com/AC790_carriers.
Die AirCard 790S kann auch als Powerbank über eine Jump Boost genannte Funktion zum Aufladen eines Smartphone-Akkus verwendet werden. Dies ist aber allenfalls für Notfälle geeignet, da der Akku der AirCard dafür eigentlich zu schwach ist.
Ein Datenverbrauchszähler und etliche Stromsparfunktionen runden den guten Gesamteindruck ab.

Testergebnis

Note
1,5
Abdeckung: Unterstützt weltweit zahl­reiche Frequenzbänder
Mobilfunk: Mit LTE Cat6 State of the Art
Signalstärke: Sehr gut auch bei schwachen Netzen
+
Preis: Recht hoch
-

mehr zum Thema