18.01.2019
Private Cloud
1. Teil: „Mini-Server Uniki Elly im Test“
Mini-Server Uniki Elly im Test
Autor: Andreas Fischer
Der kleine Server verspricht einen einfachen und zugleich sicheren Einstieg in die eigene Cloud. Besonders gut eignet sich der Uniki Elly für Einzelpersonen und kleinere Teams.
Die Vorteile der Cloud wie eine einfachere Verwaltung der benötigten Anwendungen und Dienste, eine bessere Kontrolle der Kosten sowie die permanente Erreichbarkeit über das Internet von verschiedenen Standorten aus überzeugen immer mehr Unternehmen. Trotzdem haben viele IT-Entscheider Bedenken, wenn es um die Sicherheit ihrer in der Cloud gespeicherten Daten geht.
Private-Cloud-Lösungen bieten ein höheres Maß an Kontrolle, als es mit der Public Cloud möglich ist, und erfreuen sich deswegen wachsender Beliebtheit. Zunehmend treten Anbieter wie Uniki in den Markt ein, die schlüsselfertige Private-Cloud-Server für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) anbieten. Uniki setzt mit dem Server Elly auf eine modulare Lösung, die als Plattform für „gute
bestehende Webanwendungen“ fungieren soll. Zahlreiche Funktionen wie Verschlüsselung, Versionierung und Backups sollen die notwendige Sicherheit gewährleisten.
bestehende Webanwendungen“ fungieren soll. Zahlreiche Funktionen wie Verschlüsselung, Versionierung und Backups sollen die notwendige Sicherheit gewährleisten.
Schneller Cloud-Start
Die Einrichtung des Servers geht tatsächlich leicht vonstatten. Dem Server liegt ein Schnellstart-Heftchen bei, das eine Seriennummer und eine PIN zur Anmeldung enthält. Nach dem Eingeben dieser Daten im Browser und dem Anlegen eines Nutzer-Accounts für den Administrator wird die Einrichtung automatisch abgeschlossen. Anschließend präsentiert sich die Weboberfläche des Private-Cloud-Servers.
Die mächtige Collaboration-Anwendung Kopano für E-Mails, gemeinsame Kalender, Kontakte, Aufgaben und die Synchronisation mit einem Exchange-Server ist bereits vorinstalliert und vorkonfiguriert. Hinzu kommen RocketChat, damit die Mitarbeiter miteinander kommunizieren können, sowie Seafile als Online-Speicher für Daten, der ähnlich wie Dropbox funktioniert.
Praktisch ist, dass sich alle Anwendungen mit jeweils einem einzigen Benutzerkonto verwenden lassen. Egal welche Anwendung ein Nutzer aufruft, überall kann er seine einmal angelegten Anmeldedaten verwenden.
2. Teil: „Integrierter Store für weitere Webanwendungen“
Integrierter Store für weitere Webanwendungen
Im integrierten Store, der von Uniki verwaltet wird, lassen sich weitere Webanwendungen auswählen und installieren. Beispiele dafür sind etwa die Git-Versionsverwaltung Gitea, die Groupware SOGo, das Projektmanagement-Tool Lavagna oder die CRM-Lösung Odoo.
Die Preise für einen Elly-Server beginnen bei knapp 1.700 Euro. Ausgestattet ist diese kleinste Variante mit einem Intel-Dual-Core-Prozessor mit 3,1 GHz, 4 GByte DDR4-RAM, einer 128 GByte großen NVMe-SSD sowie zwei 1 TByte großen Festplatten, die zu einem RAID-1 zusammengeschlossen werden.
Dieses kleine Modell eignet sich laut Uniki für „Einzelkämpfer und kleinere Teams“. Größere Firmen können besser ausgestattete Server erwerben, die über einen schnelleren Prozessor, mehr Arbeitsspeicher und mehr Datenspeicher verfügen.
Testergebnis
Note
1,5 |
Private Cloud: Zahlreiche Sicherheitsfunktionen
Software: Integrierter Store mit den wichtigsten Anwendungen +
|
Preis: Relativ hohe Einstiegskosten
Netzteil: Sehr großes externes Gerät -
|
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