02.03.2018
Schneller Dauerläufer
1. Teil: „Microsoft Surface Pro 2017 im Test“
Microsoft Surface Pro 2017 im Test
Autor: Manuel Masiero
Microsoft
Das starke Microsoft Surface Pro der Modellgeneration 2017 glänzt mit vielen Leistungsreserven. Leider arbeitet der Lüfter bei hoher Auslastung deutlich hörbar.
Das Surface Pro 2017 von Microsoft tritt die Nachfolge des bereits 2015 erschienenen Surface Pro 4 an und setzt auf das nahezu gleiche Gehäuse aus Magnesium: 12,3 Zoll groß, rund 780 Gramm schwer und extrem verwindungssteif. Das silberfarbene 2017er-Modell erkennt man an den stärker abgerundeten Kanten, was haptisch einen noch etwas hochwertigeren Eindruck vermittelt.
Wegen der zurückhaltenden Modellpflege blieben die Schnittstellen unverändert – leider, denn ein USB-3.0-Port und ein Mini-DisplayPort sind nicht mehr ganz zeitgemäß. Will man mehr als ein USB-Gerät anschließen, ist der Griff zum guten alten USB-Hub oder zu offiziellem Zubehör wie dem Surface Dock für 230 Euro unumgänglich. Dieses lässt das Tablet mit 4 x USB 3.0, 1 x GbE und 2 x Mini-DisplayPort schnittstellentechnisch dann aus dem Vollen schöpfen.
Um das Surface Pro 2017 in ein Notebook zu verwandeln, bietet Microsoft das in unserer Testkonfiguration FKH-00003 bereits enthaltene Type Cover an (180 Euro). Die in diversen Farbvarianten angebotene Tastatur ist mit Alcantara beschichtet, macht durch großzügige Tastenabstände das Tippen komfortabel und ist auch hinsichtlich der Tastenmechanik ein vollwertiges Notebook-Keyboard. So wie bei der Konkurrenz dockt das Keyboard magnetisch am Tablet an und erlaubt dadurch einen schnellen Wechsel zum Notebook. Dabei lässt die um 165 Grad ausklappbare Tablet-Stütze eine flexible Aufstellung zu. Auch die Tastatur kann man leicht anstellen.
Beim Surface Pro 2017 setzt Microsoft abermals auf das 3:2-Seitenverhältnis und lässt das IPS-Display 2736 x 1824 Pixel auflösen. Im Test erreichte es eine hohe mittlere Helligkeit von 484 cd/m², stellte Inhalte durch sein hervorragendes Kontrastverhältnis von 1500:1 sehr lebendig dar und bot nach dem Samsung Galaxy Book 12 den am gleichmäßigsten ausgeleuchteten Bildschirm. Die etwas zu kühle Darstellung fiel im Betrieb nicht weiter auf. Eingaben auf dem Display können auch über den optionalen Surface Pen erfolgen (110 Euro).
2. Teil: „Schnelle CPU erfordert lauten Lüfter
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Schnelle CPU erfordert lauten Lüfter
Microsoft greift beim Surface Pro 2017 zu Intel-CPUs der Kaby-Lake-Prozessorgeneration, die gegenüber der Skylake-Architektur des Vorgängers für einen Leistungsschub sorgen. Die Auswahl reicht vom Einsteigermodell Core m3-7Y30 bis hin zum Core i7-7660U. Dazu kommen 16 GByte LPDDR3-RAM und eine bis zu 1 TByte große SSD. In unserer 2150-Euro-Testkonfiguration mit Intel Core i7-7660U, 16 GByte RAM und 512-GByte-SSD erzielte das performante Surface Pro 2017 mit 7:39 Stunden eine vergleichsweise lange Akkulaufzeit.
Geht es mehr um den Office-Einsatz als um rechenintensive Anwendungen, sind die Core-m3- und Core-i5-Konfigurationen die bessere Alternative. Beide sind deutlich preisgünstiger und lautlos im Betrieb. Das Core-i7-Topmodell kommt dagegen nicht ohne Lüfter aus. Der war im Leerlauf zwar fast nicht zu hören, unter Volllast mit bis zu 37 dB(A) dafür umso mehr.
Testergebnis
Note
2 |
Leistung: Hohes Tempo Akku: Sehr ausdauernd +
|
Ausstattung: Weder GPS noch LTE Geräuschpegel: Lauter Lüfter -
|
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