Test
03.02.2016
Synchronisation in alle Richtungen
1. Teil: „Microsoft Exchange mit 1&1 im Test“

Microsoft Exchange mit 1&1 im Test

Microsoft Exchange mit 1&1Microsoft Exchange mit 1&1Microsoft Exchange mit 1&1
1&1
Als Alternative zur Cloud bietet 1&1 eine gehostete Variante von Microsofts Exchange Mail-Server an. Im Test haben uns vor allem die vielen Collaboration-Tools der Lösung gefallen.
  • Mobiles Löschen: Der gehostete Exchange-Server von 1&1 ermöglicht das gezielte Zurücksetzen mobiler Endgeräte – im Verlustfall ist das sehr praktisch.
Viele Anbieter offerieren Microsoft Exchange als Mail-Dienst in der gehosteten Variante. Ein typisches Beispiel dafür ist das Profi-Mailer-Postfach von 1&1 mit relativ üppigen 25 GByte Speicherplatz. Möchte ein Admin etwa für mehrere Anwender E-Mail-Fächer in einer gemeinsamen Domäne einrichten, so ist der Dienst von 1&1 eine gute Wahl.
Als besondere Stärke von Exchange erwies sich im Test das robuste Synchronisationssystem ActiveSync. Wie bei einem on Premise installierten Exchange Server 2013 konnten wir auf das gemeinsame Adressbuch zugreifen und dort gespeicherte Informationen privat, öffentlich oder für das Projekt-Team nutzen. Ähnlich gemeinschaftlich geht es bei der Terminverwaltung zu: Es stehen Benachrichtigungen auf allen verbundenen Endgeräten sowie eine leistungsfähige Suchfunktion zur Verfügung. Zudem synchronisiert die Software Kalendereinträge und -änderungen automatisch.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Outlook Web App mit nutzerfreundlicher Oberfläche“

Outlook Web App mit nutzerfreundlicher Oberfläche

  • Wichtig für IT-Professionals: Die Regelverwaltung von Microsoft Exchange gilt als eine der ausgefeiltesten und leistungsstärksten auf dem Markt.
Der Test bestätigte auch die hohe Qualität der Outlook Web App (OWA): Zwischen dem Zugriff über den Browser und einer lokalen Outlook-Installation war kaum ein Unterschied zu bemerken. Über das Webinterface von 1&1 standen dieselben Möglichkeiten zur Verfügung wie beim lokalen Exchange Control Panel ECP. So ließ sich zum Beispiel auch über 1&1 einem Mobiltelefon das „Löschen“-Kommando schicken und es so praktisch komplett zurück­setzen.
Wer selbst schon Microsoft-Exchange-Server betrieben hat, der kennt die Herausforderung der Migration auf eine neue Version in Multidomänen-Umgebungen. Mit diesen Details muss sich der Kunde bei 1&1 nicht herumschlagen. Die Umstellung auf die neueste Version geschieht immer automatisch und führt zu kaum mehr Unannehmlichkeiten als ein  paar Stunden Nichterreichbarkeit.
Im ersten Jahr kostet ein Exchange-Mail-Fach bei 1&1 6,99 Euro pro Monat, danach rund 10 Euro. Im Preis enthalten ist eine Lizenz für eine lokale Installation von Microsoft Outlook 2013/2010. Zwar wirbt 1&1 damit, dass das Konto monatlich kündbar sei und keine Einrichtungsgebühr anfalle. Es gilt aber dennoch eine Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten und das Entgelt muss der Kunde im Voraus zahlen.

Testergebnis

Note
1
Betrieb: Ausgereift und stabil
Collaboratíon: Viele Teamfunktionen
+
Kosten: Relativ hoch
-

mehr zum Thema