Test
12.01.2017
Umfangreiche Plattform
1. Teil: „Marketo Marketing-Automation-Tool im Test“

Marketo Marketing-Automation-Tool im Test

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SFIO CRACHO / Shutterstock.com
Marketo bietet potente Tools für Marketing- und Sales-Profis und ist flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse anpassbar. Allerdings erfordert die Lösung ein wenig Einarbeitungszeit.
Als webbasierte Plattform versammelt Marketo eine Vielzahl mächtiger Werkzeuge unter einer Oberfläche, die alle darauf abzielen, erfolgreiche Kundenbeziehungen herzustellen und zu pflegen. Die Palette reicht vom Lead-Marketing über Marketing-Automation, digitale Werbung, Website-Personalisierung und Suchmaschinenoptimierung bis zu den obligatorischen Analysefunktionen und Reports.
  • Marketo: Die Plattform ermöglicht es, automatisierte Abläufe in aufeinander folgenden Kästen darzustellen.
Die Ausrichtung der modularen Suite orientiert sich vornehmlich an größeren Unternehmen, adressiert jedoch durchaus auch KMUs. Mit über 3000 Anwendern und 250 Partnern bietet Marketo eine aktive und viel gelobte Community.
Marketo verfügt über native Schnittstellen zu Salesforce.com, Microsoft Dynamics CRM und Sugar CRM. So sollen Verkäufer dank bidirektionaler Kommunikation ein klares Bild von den Leads in ihrer Pipeline gewinnen und Prioritäten aufgrund von Interessentenbindung setzen können. Weitere Integrationen bestehen etwa zu Siebel/Oracle und SAP. Individuelle Anbindungen lassen sich mit einer API umsetzen.
Das Webinterface tut sein Bestes, um die Vielzahl von Funktionen zugänglich zu machen. Kampagnen, Templates und Workflows lassen sich mit wenig Mühe erstellen, klonen und bearbeiten. Die schiere Masse erfordert allerdings eine gewisse Einarbeitungszeit und um zügig arbeiten zu können, braucht man regelmäßige Praxis.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Marketo will mit Vorhersagen punkten“

Marketo will mit Vorhersagen punkten

Im Unterschied zu den kleineren Konkurrenten setzt Marketo, bei der Automatisierung nicht auf einen Drag-and-Drop-Canvas, sondern auf linear angeordnete Textkästen, in denen Auslöser, Abläufe und Aufgaben definiert werden, um If-Then-Schleifen abzuarbeiten.
Eine Besonderheit bietet Marketo mit „Predictive Content“. Hilfen und Analyse-Tools sollen Vorhersagen ermöglichen, welche Seitenbestandteile welchen Besucher besonders ansprechen, und Interessenten auf Basis der gewonnenen Daten automatisch relevante Inhalte präsentieren.
Für den Einstieg in Marketo muss man mit mindestens 1.200 Dollar monatlich rechnen. Genaue Preisangaben erhält man auf Anfrage. Benutzerzugänge sind unlimitiert, entscheidend für den Preis ist laut Anbieter die Anzahl der verwalteten Kontakte. Im Angebot sind fünf vordefinierte, aufgabenorientierte Lösungspakete von Lead-Management bis Mobile- Marketing. Wer sich in keinem Fertigpaket wiederfindet, kann sich aus den vorhandenen Modulen eine maßgeschneiderte Lösung zusammenstellen lassen.

Testergebnis

Note
1
Funktionalität: Alle Tools an einem Platz
Integrationen: Flexibel anpassbar
+
Lernkurve: Braucht
Einarbeitung und Praxis
-

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