Test
30.11.2016
Admin-Maschine
1. Teil: „ManageEngine MDM Plus im Test“

ManageEngine MDM Plus im Test

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NWM / Shutterstock.com
Die Zoho-Lösung ManageEngine MDM Plus versammelt eine Fülle an Funktionen und Informationen in einer anpassbaren und zweckmäßigen Nutzeroberfläche.
Zur großen Zoho-Familie gehört ManageEngine, selbst eine Art Überbau, der unter zahlreichen weiteren IT-Management-Tools mit dem Mobile Device Manager Plus auch eine MDM-Software anbietet. Sie kann als eigenständiges Tool oder als Bestandteil der Zoho Suite genutzt werden. ManageEngine bietet eine Testversion an, mit der man sich bei vollem Funktionsumfang 30 Tage von der Leistung des Tools überzeugen kann.
  • Mobile Device Manager Plus: Alle relevanten Angaben und Aktionen zum Gerät im Überblick.
Nach der Anmeldung sieht man sich einem ansprechenden User-Interface gegenüber, das als Startpunkt ein übersichtliches grafisches Dashboard bietet und auf intuitive Bedienung ausgerichtet ist. Angezeigte Informationen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, lassen sich meist direkt anklicken, um an den richtigen Ort für weiteres Vorgehen zu gelangen. Die Widgets kann man nach eigenem Gutdünken anordnen, so dass man als Admin stets die Angaben im Blick hat, die gerade für die eigene Arbeit relevant sind.
Das Dashboard stellt außerdem Direkt-Links zu häufig genutzten Funktionen bereit und umfasst eine straff gehaltene Navigationsleiste für den Zugriff auf weitere Funktionsbereiche. Nach der Anmeldung gilt es zunächst Benutzer anzulegen und Geräte zu erfassen. Über eine Datei im CSV-Format lassen sich viele Geräte in einem Rutsch eintragen, wobei die Datei als Minimum-Angaben jeweils nur die E-Mail-Adresse des Benutzers und die Geräte-Plattform enthalten muss.
In jedem Fall erhält der Benutzer im Folgenden eine E-Mail, die ihm einen Identifizierungscode zuweist und ihn auffordert, die passende App aus seinem jeweiligen App-Store zu installieren. Android-User sind damit startklar. Für Windows-Phone- und iOS-Nutzer kommen spezifische Schritte, wie die Einrichtung eines neuen Workplace-Accounts oder die Anforderung eines Apple-Push-Zertifikats hinzu. Danach loggt man sich über die App auf der ManageEngine-Seite ein und gibt seinen ID-Code ein. Damit ist das Gerät für die Verwaltung im MDM Plus bereit.
Tabelle:
ja    nein

2. Teil: „ManageEngine liefert alles auf einen Blick“

ManageEngine liefert alles auf einen Blick

Der Administrator bekommt nun im Dashboard auf einen Blick Angaben etwa zu Art, Zahl, Eigentümer und Betriebssystem der angemeldeten Geräte, Zulässigkeit der verwendeten Apps, ausstehenden Anmeldungen und mehr. Eine Aktivitätsliste am rechten Fensterrand listet die letzten Systemereignisse auf.  Auch nett: Ruft man eine Funktion zum ersten Mal auf, zeigt eine interaktive Hilfe die erforderlichen Schritte in einer Art Flowchart an.
Zur Konfiguration der für jede Geräte-Plattform vorhandenen Einstellungen setzt ManageEngine wie üblich Profile ein. Als Administrator arbeitet man sich der Reihe nach durch einige Webseiten voller Optionen, um ein neues Profil vollständig anzulegen. Profile können dann entweder einzelnen Geräten oder Gerätegruppen zugewiesen werden. Einzelmaßnahmen wie das Blocken von Geräten oder das Löschen von Inhalten nimmt man über das Inventar vor.
Auf der Reportseite bietet MDM Plus ein Dutzend vorgefertigte Berichte zu Themen wie Apps, Hardware oder Sicherheit. Die Reports können angepasst und ergänzt oder gekürzt werden. Außerdem lässt sich eine maximale Größe für E-Mail-Anhänge festlegen. Wird sie überschritten, dann wird statt des vollständigen Reports nur ein Link versandt, unter dem er zu finden ist.

Testergebnis

Note
1
Funktionen: umfang­reiches Angebot
Bedienung: anpassbare und zweckmäßige Oberfläche
+
Windows 10: (noch) nicht unterstützt
-

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