Test
22.06.2016
Netzwerk-Inventarisierungs-Tool
1. Teil: „LOGINventory im Test“

LOGINventory im Test

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13Imagery / Shutterstock.com
Das Netzwerk-Inventarisierungs-Tool LOGINventory bietet mit seinem modularen Aufbau eine Fülle an Funktionen und Informationen. Leider sind manche Information recht gut in der Menüführung versteckt.
LOGINventory fällt zunächst durch seine ungewöhnliche Gestaltung auf. Statt alle Funktionen in einem Programmfenster zu vereinen, besteht das Tool aus mehreren Einzel­modulen. Das Modul „Management Center“ wird beim Programmstart geöffnet, über den Reiter „Extras“ ruft man dann die weiteren Bestandteile auf, wie das Konfigurations-Modul oder das Scan-Modul „LOGINquiry“.
Das Management-Center-Modul als zentraler Bestandteil ist auch portabel einsetzbar. Daneben steht noch ein Webinterface zur Verfügung, um den Zugriff auf die erfassten Daten von jedem Rechner aus zu ermöglichen.
Scan-Vorgänge werden „Jobs“ genannt. Eine Aufgabenplanung erlaubt es, Jobs nicht nur zeitgesteuert, sondern auch anhand zahlreicher weiterer Trigger automatisch ablaufen zu lassen. So können Assets etwa bei der Anmeldung eines bestimmten Nutzers oder beim Rechnerstart gescannt werden.
Tabelle:
ja    nein

2. Teil: „LOGINventory-Dashboard bietet Basisinfos“

LOGINventory-Dashboard bietet Basisinfos

  • LOGINventory: Die Fensteraufteilung suggeriert beste Übersicht, die Organisation der Daten erscheint aber oft unnötig kompliziert.
Der Umfang der erfassten und in der Datenbank verwalteten Daten lässt keine Wünsche offen. Gut wäre aber eine einfacher zu erreichende Übersicht bei der Auswertung der Information. Öffnet man nach dem Scan das Management Center, so empfängt einen zunächst ein modern wirkendes Dashboard, das einige Eckdaten in grafischer Form präsentiert.
In einer Seitenleiste sind Standardabfragen aufgelistet wie „Assets“ oder „Sicherheit“. Ein Klick auf „Assets“ öffnet eine Tabelle, in der vertikal die erfassten Netzwerk-Assets aufgelistet sind, horizontal die dazugehörige Information.
Weitere Daten finden sich in einem Reiter „Computer Konten“. Will man nun detailliertere Informationen über ein Gerät, so kann man beispielsweise den Abfrageordner „Hardware“ öffnen und dort eine vordefinierte Anfrage wie „CPUs“ anklicken. Es öffnet sich eine Tabelle, die alle gefundenen CPUs auflistet. Nicht ersichtlich ist, welche Rechner so ausgestattet sind – erst ein Doppelklick auf einen Prozessortyp öffnet eine Liste, die sämtliche damit assoziierten Geräte enthält.
Alternativ kann man in der „Assets“-Tabelle doppelt auf einen Gerätenamen klicken und erhält eine Liste mit allen Daten zu diesem Gerät. Als ärgerlich erwies sich, dass wir das Management-Center- und das Scan-Modul durch Doppelklicks an der offenbar falschen Stelle immer wieder zum Absturz brachten. Die Module ließen sich jedoch problemlos wieder starten und es gingen keine Daten verloren.

Testergebnis

Note
1
Installation: Schnell und problemlos, inklusive SQL-
Datenbank
Portabel: Manage­-
ment Center läuft auf allen Rechnern
+
Darstellung: Teils umständlicher Weg zur gewünschten Information
-

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