10.01.2017
Videokonferenzsystem
1. Teil: „Lifesize Icon 450 im Test“
Lifesize Icon 450 im Test
Autor: Manuel Masiero
Lifesize
Videokonferenzteilnehmer setzt das Lifesize Icon 450 auch in kleinen Räumen dank sehr guter Bild- und Ton-Qualität optimal in Szene. Collaboration-Features sucht man bei der Lösung allerdings vergebens.
Mit dem Icon 450 bietet Lifesize ein Cloud-basiertes Videokonferenzsystem für kleine Besprechungsräume an. Weil sich Konferenzteilnehmer dort nur mit Mühe richtig ins Bild rücken lassen, hat Lifesize die Full-HD-Kamera des Icon 450 mit einem 80-Grad-Weitwinkelobjektiv ausgestattet. Im Raum anwesende Personen erfasst die Kamera per „Smart Framing“-Sensor und stellt darüber ihr 5-faches optisches Zoom automatisch auf sie ein. Im Test funktionierte das sehr gut. Im Halbkreis um einen Tisch herum gruppierte Teilnehmer nahm die Kamera gestochen scharf auf.
Als Ergänzung zum HD-Kamerasystem dient die Basiseinheit Lifesize Phone HD. Sie wird über ein mitgeliefertes, 9 Meter langes Kabel mit der Kamera verbunden, bringt neben Audiofunktionen ein farbiges Touch-Display zur Steuerung mit und ist damit auf dem Konferenztisch am besten aufgehoben.
Das Lifesize Phone HD bildet quasi das Hardware-Frontend für die Lifesize-Cloud, in der alle Kommunikationsfäden zusammenlaufen. Eine On-Premise-Installation bietet der Hersteller deshalb nicht an.
2. Teil: „Plattformunabhängige Einwahl in die Lifesize-Cloud“
Plattformunabhängige Einwahl in die Lifesize-Cloud
Hat man das Icon 450 über das browserbasierte Admin-Dashboard mit der Cloud bekanntgemacht, lassen sich Meetings sehr einfach anlegen und starten. Das kann durch das Antippen der entsprechenden Schaltfläche auf dem Lifesize Phone HD geschehen, wofür unter anderem ein Namensverzeichnis zur Auswahl steht. Für die Vergabe von Terminen lassen sich auch die Kalenderfunktionen von Microsoft Office 365 und Google Apps for Work nutzen.
Konferenzteilnehmer können sich beispielsweise mit Apps für Android und iOS einwählen, über Mac- und Windows-Clients, per WebRTC sowie alternativ per Telefon. Unterstützt werden außerdem Skype for Business, Lync Online, Lync 2013 sowie die Videokonferenzsysteme von Avaya, Cisco, Polycom und Radvision.
Ein Meeting startet, sobald einer der Teilnehmer den virtuellen Besprechungsraum betritt. Jeder Teilnehmer muss seinen Desktop oder ein einzelnes Fenster per Mausklick freigeben. Gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten ist jedoch nicht möglich.
Testergebnis
Note
2,0 |
Präsentation: Sehr gute Bild- und Tonqualität Integration: Plattformübergreifende Videokon- ferenzen +
|
Verwaltung: Keine On- Premise-Version verfügbar Collaboration: Kein gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten möglich -
|
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