06.02.2017
Multitalent mit kurzer Ausdauer
1. Teil: „Lenovo Thinkpad X1 Tablet im Test“
Lenovo Thinkpad X1 Tablet im Test
Autor: Manuel Masiero
Lenovo
Vielseitig, schnell, top ausgestattet – das Lenovo-Tablet Thinkpad X1 erfreut Business-Nutzer. Einzig das relativ hohe Gewicht sowie die schwachbrüstige Akkulaufzeit sorgten im Test für Kritik.
Wie das Microsoft Surface Book löst auch das mattschwarze Lenovo ThinkPad X1 Tablet die Grenzen zwischen Tablet und Notebook auf. Mit seinem modularen Design überlässt das knapp 1,1 Kilogramm schwere 12-Zoll-Hybrid-Gerät dem Nutzer die Entscheidung, wie er es nutzen will. Der Bildschirm lässt sich von der magnetisch gehaltenen Tastatur abziehen und dient dann als klassisches Tablet – das mit 760 Gramm aber nicht allzu leicht in der Hand liegt.
Ein Tablet, viele Eingabegeräte
Während das Microsoft-Gerät im Test vor allem durch seine Leistung und hohe Stabilität überzeugte, punktete das ThinkPad X1 Tablet durch Vielseitigkeit. Es gibt gleich vier Möglichkeiten, das Tablet zu steuern: einmal über das 2160 x 1440 Pixel auflösende, gut abgestimmte Display, das Inhalte messtechnisch zwar nicht ganz sauber, subjektiv betrachtet aber einwandfrei und mit lebendigen Farben darstellte. Weiter geht es bei der beleuchteten Notebook-Tastatur, die ein knackiges Feedback lieferte und sich prima für Vielschreiber eignet.
Für mehr Eingabekomfort kann man die Tastatur leicht zum Tablet anwinkeln. Zusätzliche Eingabemöglichkeiten sind der Trackpoint als klassisches ThinkPad-Merkmal sowie der mitgelieferte Eingabestift. Seitlich auf dem Tablet findet sich außerdem ein Fingerabdrucksensor, über den Anwender das Tablet mittels Windows Hello aufsperren können.
2. Teil: „Starke Hardware im Thinkpad X1 Tablet“
Starke Hardware im Thinkpad X1 Tablet
Bereits in der Basisversion, die auf den Intel-Prozessor Core m5-6Y54 setzt, entfaltet das ThinkPad X1 Tablet eine für die Ansprüche von Business-Usern absolut ausreichende Leistung. Unser Testgerät, das Spitzenmodell 20GG002CGE mit Intel Core m7-6Y75 und 16 GByte RAM, ließ dann keinerlei Performance-Wünsche mehr offen. Noch etwas schneller war allerdings das Microsoft Surface Book, das aber nicht ohne Lüfter auskommt. Dagegen lief das passiv gekühlte ThinkPad X1 Tablet komplett lautlos.
Dem Lenovo-Tablet geht schnell die Puste aus
Letztlich gab es nur einen großen Kritikpunkt: Mit dreieinhalb Stunden Laufzeit beim Akkutest schnitt das Lenovo-Tablet unter den Vergleichsgeräten mit Abstand am schlechtesten ab. Bei intensiver Nutzung dürfte es das ThinkPad X1 damit relativ schwer haben, einen kompletten Arbeitstag zu überstehen. Mehr Ausdauer kann man dem Tablet aber mit optionalem Zubehör beibringen.
Neben dem im Lieferumfang enthaltenen Tastaturdock passt auch das „Productivity Module“ (250 Euro) an das Tablet. Es wird zwischen Tablet und Tastatur angeschlossen und bringt neben einem Zweitakku weitere Anschlüsse wie den proprietären „OneLink+“-Port mit, an den beispielsweise ein Gigabit-Ethernet-Adapter Anschluss findet. Ein interessanter Zubehörartikel ist der „Tablet Presenter“ (rund 470 Euro), mit dem sich das Tablet in einen Mini-Beamer verwandelt.
Testergebnis
Note
2 |
Leistung: Eines der derzeit schnellsten Tablets Ausstattung: Umfangreichste im Test +
|
Akkulaufzeit: Selbst für Tablets schwachbrüstig Gewicht: Für seine Größe vergleichsweise schwer -
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