Test
28.06.2017
Zukunftssicher
1. Teil: „Lenovo Thinkpad X1 Carbon  2017 im Test“

Lenovo Thinkpad X1 Carbon  2017 im Test

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Lenovo
Das Thinkpad X1 Carbon holte in der 2017er Ausführung Bestnoten in jeder ­Wertungskategorie. Vor allem die vielen Schnittstellen und der kompakte Formfaktor sorgten für das erstklassige Testresultat.
Mit dem Thinkpad X1 Carbon des Modelljahrs 2017 bietet Lenovo die mittlerweile fünfte Generation seiner ultramobilen High-End-Notebooks an. Gegenüber dem bereits sehr kompakten Vorgänger wurde das 14-Zoll-Gerät nochmals verschlankt. Durch das neu designte Chassis misst das Thinkpad X1 Carbon nun etwa einen Zentimeter weniger in Breite und Tiefe und wiegt mit 1,14 Kilogramm ein paar Gramm weniger als das 2016er-Modell. War es vorher schon eines der mobilsten 14-Zoll-Notebooks, so gilt das jetzt natürlich erst recht. Sein Materialmix – Bildschirmdeckel aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, Gehäuse aus einer Magnesium-Legierung – macht das Thinkpad sehr robust für ein Ultrabook. Auch Spritzwasser toleriert es.
Je nach Konfiguration arbeitet im Thinkpad X1 Carbon  2017 eine Core-i5- oder Core-i7-CPU der aktuellsten Intel-Prozessorgeneration Kaby Lake, die auf 8 oder 16 GByte RAM zurückgreifen kann. In unserem Testgerät (Konfigurations-Code 20HQ0021GE) saß mit dem Core i7-7600U der stärkste Prozessor der X1-Carbon-Serie. Zusammen mit 16 GByte RAM und der 512 GByte großen PCIe-SSD entfaltete es eine Leistung, die anspruchsvollsten Anwendungen genügte und für eine rundum flüssige Bedienung sorgte. Trotz seiner Stromspar-CPU kommt das Thinkpad nicht ohne Lüfter aus. In unserem Testgerät war dieser unter Last mit maximal 34,8 dB(A) Watt aber recht leise.
2. Teil: „Gut gerüstet mit Thunderbolt“

Gut gerüstet mit Thunderbolt

Um möglichst zukunftssicher aufgestellt zu sein, sollte eine Thunderbolt-3-Schnittstelle bei keinem hochpreisigen Business-Ultrabook fehlen. Das Thinkpad X1 Carbon 2017 gibt sich hier ebenso wenig eine Blöße wie die Testkandidaten von Dell und Toshiba. Außerdem bringt es zwei USB-3.0-Ports sowie einen HDMI- und einen Mini-Ethernet-Port mit und war damit das anschlussfreudigste Ultrabook im Test. Seine beiden Thunderbolt-3-Ports unterstützen DisplayPort-1.2a-Verbindungen sowie Power Delivery 2.0 zum Schnell­laden des Akkus. Wie von Lenovo versprochen, war die 57-Wh-Batterie bereits nach rund einer Stunde wieder zu fast 80 Prozent gefüllt. Erfreulicherweise ging es in die andere Richtung umso langsamer: Beim Akkutest schaltete sich das Notebook erst nach 9:15 Stunden ab – ein Spitzenwert.
Die zweistufig hintergrundbeleuchtete Tastatur macht durch ihre großen, angenehm leisen und präzisen Tasten auch Vielschreibern Freude. Nichts zu meckern gab es zudem beim hellen und gut ausgeleuchteten Full-HD-Display, das ein gutes Kontrastverhältnis von 1129:1 erreichte.
Tabelle:
● ja ○ nein

Testergebnis

Note
1
Schnittstellen: Sehr viele; 2 x Thunderbolt 3.0
Formfaktor: Kompakt und leicht trotz 14 Zoll
+
Preis: Noch teurer war nur das Toshiba Portégé
Ausstattung: LTE-Modul nicht nachrüstbar
-

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